MG: Betrug per Messengerdienst – 72-Jähriger um dreistelligen Geldbetrag gebracht

Ein 72-Jähriger aus Mönchengladbach ist am Montag, 16. Dezember, mit einer Betrugsmasche per Messengerdienst um einen dreistelligen Geldbetrag gebracht worden.

Mönchengladbach – Der Mann erhielt um 16.37 Uhr eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Die Absenderin gab sich als seine Tochter aus. Da sie eine neue Rufnummer habe, solle sich der Senior per Messengerdienst über die angezeigte Nummer bei ihr zurückmelden. Im folgenden Chatverlauf bat die angebliche Tochter um die Überweisung eines vierstelligen Geldbetrags, um sie in einer finanziellen Notlage zu unterstützen. Da der 72-Jährige dies nicht leisten konnte, bot er an, zumindest einen dreistelligen Betrag zu überweisen, was er letztlich auch tat. Wenige Tage später hatte der Mann Kontakt zu seiner wirklichen Tochter, weshalb der Betrug aufflog. Der Mann erstattete Strafanzeige bei der Polizei.

Die Polizei Mönchengladbach warnt in diesem Zusammenhang: Wenn Sie vermeintliche Verwandte oder Freunde ausschließlich per Messenger in Chatnachrichten um eine Geldüberweisung oder einen Gefallen bitten, die Ihnen verdächtig vorkommen, sollten Sie skeptisch werden und die Identität ihres Kontaktes prüfen. Bitten Sie die Person um eine Sprachnachricht oder rufen Sie die Person an. (opm/cr)