Mykola feiert Ostern – Hilfsaktion des KKV wird um ein Kapitel bunter

Kurz nach Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine hat der KKV-Bundesverband die Aktion „Mij Drug Mykola“/„Mein Freund Mykola“ ins Leben gerufen. Seit Mai 2022 entdeckt das kleine Wildschwein Mykola Deutschland und hat schon viel erlebt. Jetzt feiert Mykola Ostern an einem ganz besonderen Ort.

Kinder – Auf der zweisprachigen Internetseite www.mij-drug-mykola.de/www.mein-freund-mykola.de können die Erlebnisse und Entdeckungen Mykolas verfolgt werden. Kindgerecht, auf Ukrainisch und Deutsch aufgearbeitet, sind sie so ein gemeinsames Thema für die Kinder aus beiden Ländern.

Auch die stellvertretende KKV-Bundesvorsitzende Iris Kater unterstützt die Aktion im vollen Umfang, wie sie erklärt: „Die Aktion richtet sich an diejenigen, die am wenigsten für den Konflikt können: Die Kinder. Sie werden aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen und kommen in ein fremdes Land, wo so manches anders ist.“ Der Frischling Mykola, dessen Name auf Deutsch Nikolaus bedeutet, soll ihnen dabei nicht nur Deutschland näherbringen, sondern ihnen auch die Integration erleichtern. Dazu dienen zahlreichen Bastel- und Malvorlagen. Diese können auf der Seite ebenso kostenfrei heruntergeladen werden, wie Materialien zum Arbeiten in Kindertageseinrichtungen, Grundschulen oder in der Gemeindearbeit.

Die Ostertage feiert Mykola in einem der ältesten Bistümer in Deutschland

Nachdem Mykola Weihnachten gefeiert und ein Kochbuch mit den beliebtesten Kinderrezepten aus der Ukraine und Deutschland veröffentlicht hat, verbringt er jetzt die Osterfeiertage in Paderborn.
Der Grund, warum er das höchste christliche Fest in einer der ältesten Bischofssitze Deutschlands verlebt, ist schnell erklärt: Die Absicht, Kindern zu helfen, in einem fremden Land neue Freunde zu finden und dabei kindgerecht christliche Werte zu vermitteln, hat auch die Verantwortlichen im Erzbistum Paderborn überzeugt, weswegen sie das Projekt mit Fördergeldern unterstützen.

Das freut die stellvertretende Bundesvorsitzende der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung: „Das Projekt ‚Mein Freund Mykola‘ wird über Spenden finanziert. Dass sich eine Erzdiözese bereiterklärt, es mit Fördergeldern zu unterstützen, ist für uns als Verband ein großes Kompliment und zeigt, dass wir damit einen wichtigen Beitrag für die Verständigung zwischen den Kindern leisten.“
Wohin Mykolas Weg nach Ostern führt und was ihn noch erwartet, ist nicht sicher. In jedem Fall wird er aber weiterhin dafür sorgen, dass deutsche und ukrainische Kinder, gemeinsam lachen, lesen, basteln, malen und spielen können. „ ‚Mein Freund Mykola‘ ist eine großartige Aktion, für die wir hoffentlich weiterhin viel Unterstützung erfahren werden“, sagt Iris Kater. (opm)

Foto: KKV