Partnersuche 2022 – was hat sich verändert?

Die letzten zwei Jahre haben die Menschen sehr verändert. Viele Verhaltensweisen mussten sich den neuen Bedingungen anpassen. Die Art und Weise wie gearbeitet wurde, wie der Kontakt zu den Mitmenschen aussah und natürlich auch die Partnersuche. All das hat sich neu formiert.

Service – Doch was genau bedeutet das eigentlich für die Partnersuche 2022? Welche Möglichkeiten gibt es für Singles, das Alleinsein zu beenden und sich wieder in trauter Zweisamkeit wiederzufinden? Oder haben sich die Menschen bereits zu sehr voneinander distanziert?

Online Partnersuche boomt

Die Art und Weise, wie sich Menschen kennenlernen, ändert sich unweigerlich. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle und inzwischen natürlich auch die großen Veränderungen der letzten zwei Jahre. Es spielt sich nicht alles online ab. Jedoch werden die meisten Kontakte aktuell noch immer eher online geknüpft. Das liegt einfach daran, dass die meisten Freizeitangebote nach wie vor entweder unter der 2G Regelung nur möglich sind oder aber 3G. Für alle, die in diesem Bereich nicht mehr gelistet sind, schränkt sich das gesellschaftliche Leben spürbar ein. Was nicht heißen muss, dass man in keinster Weise mehr daran teilhaben kann. Es ist anders oder besser gesagt, es hat sich verlagert. Für viele findet eine Partnersuche online statt. Das ist nicht erst durch die Pandemie so geworden, sondern hat selbstverständlich seinen Lauf bereits vorher genommen. Allein die Entwicklung des mobilen Internets hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass Menschen sich auf anderen Ebenen kennenlernen können.

Die online Partnersuche boomt in jeder Hinsicht. Denn sie ermöglicht es, dass selbst spezifische Anfragen und Vorlieben ohne Weiteres realisierbar sind. Vorbei die Zeiten, in denen es nur um die klassische Vermittlung zwischen Mann und Frau ging. Heute sind viele für neue Sachen offen.

Foto: congerdesign/Pixabay

LGBTQ hat zur Aufklärung beigetragen

Unlängst ist die LGBTQ Bewegung kein Geheimnis mehr und hat weltweit noch einmal für Aufklärung sorgen können. Galt die gleichgeschlechtliche Liebe noch vor ein paar Jahren als ein absolutes Tabu, so hat sich das inzwischen massiv geändert. Für die meisten gehört es zur Normalität dazu und wenn es um die Partnersuche geht, dann reibt sich niemand die Augen, wenn die Webseite lautet, Sie sucht Sie oder Er sucht Ihn 

Für Frauen, die eine Partnerin suchen, ist die Wahl einer entsprechenden Plattform das Fundament. Denn hier kann sich Frau sicher sein, wirklich auf Damen zu treffen, die die gleichen Gefühle hegt und nicht unbedingt nur ein erotisches Abenteuer sucht. Selbiges trifft selbstverständlich auf die Herren zu. Wenn er den Mann seiner Träume sucht, ist die Wahrscheinlichkeit auf einer darauf spezialisierten Webseiten deutlich höher, als normale Partnervermittlungen.

Das Profil nicht unterschätzen

Wie dann im Anschluss nach dem Prinzen der Träume oder der Wunschfrau gesucht wird, unterscheidet sich zur klassischen Partnersuche nicht wirklich. Auch hier ist das angelegte Profil das Aushängeschild schlechthin und eine Art Visitenkarte, die unweigerlich den ersten Eindruck vermittelt. Daher gilt hier ebenso das ungeschriebene Gesetz, die Angaben und Bilder original zu halten und nicht zu schummeln. Niemand möchte enttäuscht werden und das sollte respektiert werden. Das Profilbild sollte so aktuell wie nur irgend möglich sein. Ferner sind die Angaben im Profil eine Art Steckbrief, mit dem man die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Aber Vorsicht! Nicht zu viel preisgeben, denn dann verliert der potenzielle Interessent womöglich die Neugier und kommt gar nicht erst auf die Idee, die Person zu kontaktieren. Es ist ein kleiner Drahtseilakt, den einige perfektioniert haben und daher Glück haben, einen Partner zu finden.

Jederzeit und Überall

Da heute jeder überall und zu jeder Zeit online ist, beschränkt sich die Partnersuche nicht mehr nur auf dem PC, sondern natürlich auf die Versionen, die auf dem Handy verfügbar sind. Corona hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass sich sehr viel virtuell und online abspielt. Das lässt sich nicht abstreiten und hat die Partnersuche im Jahr 2022 nachhaltig geprägt. Inwiefern bereits im Profil darüber Auskunft gegeben wird, wie man allgemein zu politischen Entscheidungen steht, ist jedem selbst überlassen. Jedoch sollte dies in der Tat zweitrangig bleiben, denn bei der Partnersuche geht es um die Liebe, Gefühle und Zuneigung. Da ist wenig Platz für kontroverse Diskussionen.Das gilt selbstverständlich auch für Datingplattformen für homoxesuelle Männer

Partner fürs Leben oder nur neue Kontakte

Die meisten Menschen sind aktuell nicht zwingend auf der Suche nach einer Partnerschaft fürs Leben. Vielmehr sehnen sich viele nach Zweisamkeit und der Nähe eines Menschen. Verständlich, nach derart langer Isolation. Einige müssen in der Tat wieder erlernen, wie es ist, soziale Kontakte zu pflegen und zu halten. Daher gestaltet sich die Suche zum Teil eher in die Richtung, dass schlichtweg neue Kontakte geknüpft werden und nur zweitrangig der Partner fürs Leben gesucht wird. (opm)