7 Fakten zum Impfstoff von Novavax

Seit Ende Februar können sich viele in Deutschland mit dem Impfstoff von Novavax impfen lassen. Wie funktioniert der Impfstoff, und wie wirkt er? Wer kann sich damit impfen lassen? Hier bekommen Sie wissenswerte Informationen über das Vakzin.

Corona/Deutschland – 1. Das ist der Impfstoff. Nuvaxovid wurde am 20. Dezember 2021 in der EU zugelassen. Der Hersteller ist Novavax, ein Pharmaunternehmen aus den USA.

2. Einer von Vieren. Nuvaxovid ist einer von vier Impfstoffen, mit denen sich Menschen in Deutschland impfen lassen können. Neben Nuvaxovid gibt es noch Spikevax von Moderna, Comirnaty von BioNTech/Pfizer und Janssen von Johnson&Johnson.

3. Proteinbasiert. Der Impfstoff von Novavax ist ein sogenannter rekombinanter Proteinimpfstoff. Das heißt, er enthält winzige im Labor hergestellte Proteine des Coronavirus (die sogenannten Spike-Proteine), die das Immunsystem zur Antikörperbildung anregen. So entsteht eine schützende Immunantwort. Im Gegensatz zu mRNA- und Vektorimpfstoffen, die den Körper dazu anregen, selbst ungefährliche Kopien des Spike-Proteins herzustellen, wird bei Nuvaxovid direkt mit in Zellkulturen gezüchteten Bestandteilen der Hülle des Virus geimpft. Um die Immunreaktion zu verstärken, enthält der Proteinimpfstoff zudem ein sogenanntes Adjuvans, das ist ein Wirkverstärker.

4. Wirksam. Studien zufolge (mit rund 45.000 Personen) kann die Wahrscheinlichkeit an COVID-19 zu erkranken um rund 90% verringert werden. Auch das Risiko schwerer Verläufe verringerte sich mit Novavax.

5. Empfohlen. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Nuvaxovid für alle ab 18 Jahren. Ausgenommen sind von dieser Empfehlung Schwangere und Stillende.

6. Zwei Dosen. Ein vollständiger Impfschutz wird durch zwei Impfungen mit einem zeitlichen Abstand von mindestens drei Wochen aufgebaut. Bisher ist Novavax noch nicht für eine Auffrischungsimpfung zugelassen, es ist jedoch zu erwarten, dass dies zeitnah geschieht.

7. Vor Ort erhältlich. Nuvaxovid von Novavax wird schon jetzt in vielen Impfzentren verimpft. In Kürze sollen auch Hausarztpraxen den Impfstoff erhalten.

Wenn Sie Fragen zu den Impfstoffen haben, wenden Sie sich an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt vor Ort. (opm/Bundesregierung)