Sappeurmaien kündet Schützenfest an: Tradition lebt im Rahser weiter

Eine Woche vor dem großen Schützenfest der St. Notburga Schützenbruderschaft Viersen-Rahser 1705 e. V. fand ein traditionsreiches Ereignis statt: Der imposante Sappeurmaien wurde am Rahser „Trichter“ feierlich gesetzt. Mit über 12 Metern Höhe und geschmückt mit blauen sowie weißen Rosen, ist er ein weithin sichtbares Zeichen für das bevorstehende Fest im Schatten der Kirche St. Notburga.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz

Viersen-Rahser – Das Sappeur-Corps der Bruderschaft stellte wie jedes Jahr seinen eigenen Schützenbaum auf. Ein Anlass, der gemeinsam mit Mitgliedern, Gästen und anderen Gruppierungen der St. Notburga Bruderschaft am Abend gefeiert wurde.

Besonders faszinierend: Die Sappeure, die 1982 gegründet wurden, zeichnen sich durch ihre auffälligen blauen Uniformen, den Tschako mit Gläserbürste und den Verzicht auf Gewehre aus – ein ungewöhnlicher, aber eindrucksvoller Anblick. Interessierte, die einmal in die Welt der Sappeure schnuppern möchten, sind herzlich willkommen, sich bei Major Fritz Häming (Tel.: 02162 8905419, E-Mail: m.haeming@gmx.de) zu melden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Das Schützen- und Heimatfest der St. Notburga Schützenbruderschaft Viersen-Rahser 1705 e. V. wird vom 23. bis 26. August 2024 ein abwechslungsreiches Programm bieten. Gefeiert wird im Festzelt an der Sittarder Straße. Die neue Jungschützenmeisterin Celina Hardie verspricht besondere Attraktionen für Kinder, darunter ein Schießwagen, „Entenangeln“, eine Pfeilwurfbude und ein Ringwurfspiel. Zudem wird der beliebte Süßwarenstand um einen Crêpe-Stand und Slush-Eis erweitert.

„Besonders freut uns, dass endlich wieder der heiß begehrte ‚Kirmes-Fisch‘ angeboten wird“, ergänzt Präsident Alexander Wassen. Auch ein Mini-Riesenrad wird, zur Freude der jüngsten Besucher, nicht fehlen. (cs)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming