Schwerstverletzte Person bei Zimmerbrand im Altenheim an der Flämischen Allee

Die Feuerwehr Viersen hat am Sonntag, 12. März 2023, einen Zimmerbrand in einem Altenheim an der Flämischen Allee gelöscht. Der Rettungsdienst versorgte eine schwerstverletzte Person und fünf weitere Menschen mit Schock und Verdacht auf Rauchgasvergiftungen.

Viersen – Alle Betroffenen wurden ins Krankenhaus gefahren. Der Rettungshubschrauber Christoph 9 war ebenfalls alarmiert und landete auf einer nahegelegenen Wiese.

Um 7:20 Uhr am 12. März wurde die Leitstelle der Feuerwehr durch die Brandmeldeanlage der Alteneinrichtung an der Flämischen Allee alarmiert.
Vier Minuten später trafen die ersten Kräfte der Hauptwache am Einsatzort ein. Dort brannte es im Zimmer eines Bewohners. Die Feuerwehr übergab den Mann an den Rettungsdienst. Der Rettungshubschrauber Christoph 9 wurde zum Einsatzort gerufen.

Aufgrund der Schwere der Verletzungen kam jedoch ein Hubschrauber-Transport nicht in Betracht. Der Schwerstverletzte sowie vier weitere Verletzte wurden in Viersener Krankenhäuser gebracht.

Das Feuer war innerhalb weniger Minuten gelöscht. Der betroffene Bereich des Altenheims kann wegen der starken Verrauchung zunächst nicht genutzt werden. Ein Fachunternehmen wird die Räume reinigen. Die dort untergebrachten Menschen kommen vorübergehend in anderen Zimmern des Altenheims unter.

Im Einsatz waren 43 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Von der Feuerwehr Viersen waren die Hauptwache, der Löschzug Viersen, der Einsatzleitwagen und der Rettungsdienst alarmiert. Neben drei Rettungswagen (RTW) der Feuerwehr Viersen und Christoph 9 war der Notarzt aus Willich an der Brandstelle. Der leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Kreis Viersen waren ebenfalls gekommen.

Die Betreuung der Mitarbeitenden und der Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims übernahmen drei Fachkräfte der Notfallseelsorge. Die Polizei sperrte während der Einsatzdauer die Flämische Allee und die Krefelder Straße im Bereich des Altenheims.

Gut eine Stunde nach der Alarmierung übergab die Feuerwehr Viersen die Einsatzstelle an die Polizei und die Geschäftsführung der Einrichtung. Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen. (opm/Feuerwehr Viersen)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming