Bewegte Zeit von Horst Meister

Gezeichnetes und Geschriebenes aus den Tagebüchern 2010-2015 von Horst Meister

Literatur – Horst Meister
Maler, Bildhauer und Autor
zeichnet und beschreibt unsere
BEWEGTE ZEIT
in fünf Kapiteln:

• Kämpfen mit Stift und Feder
• Sich Widerstand leisten
• Bewegungen und Posen
• Tag- und Nachtträumer
• Meschuggene Typen.

„Solange du noch Zähne hast,
beiß zu!
Solange du noch Pläne hast,
gib keine Ruh!
Solange du noch Freunde hast,
bemale und bedichte sie.
Solange du noch Feinde hasst,
bekämpfe und vernichte sie.
Solange du noch lachen kannst,
mach was daraus.
Solange du noch weinen musst,
wein‘ zuhaus.
Solange du noch Hass empfindest,
such den Streit.
Solange du noch lieben kannst –
nutz deine Zeit.“

15,00 Euro, Kater Literaturverlag 
Taschenbuch
Lyrik
168 Seiten
14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-944514-22-2

„Horst Meister, Viersener Maler, Bildhauer, Autor und (zusammen mit seiner Frau, der Schauspielerin Almut Grytzmann) ELSG-Mitglied der ersten Stunde, stellt in seinem neuen Buch zeitkritische, satirische und lyrische Zeichnungen und Texte aus seinen Tagebüchern 2010 bis 2015 vor.

„Bewegte Zeit“ – das bedeutet für ihn: Bewegendes in Bewegung bringen, mit Bewegung gegen den Stillstand anlaufen, sich bewegen lassen und aus Liebe zu allem was lebt, mit der eigenen künstlerischen und persönlichen Vielfalt andere dazu zu bewegen, sich zu bewegen. Er beschreibt dabei (mit ca. 100 Zeichnungen und ca. 50 Texten und Lyrik) sehr unterschiedlich bewegende Themenbereiche: Kämpfen mit Stift und Feder. Widerstand leisten. Bewegungen und Posen. Tag- und Nachtträumer und: „Meschuggene Typen“; letztere entstammen vor allem aus seinen israelischen Tagebüchern – entstanden auf seinen Reisen.

Horst Meister, Jahrgang 1937, hat auch selbst eine ziemlich bewegte Biografie. Vor allem sein künstlerischer und persönlicher Einsatz für ein gegenseitiges Wiederannähern der jüdisch und christlich-geprägten Kultur beeinfl usste einen Großteil seine Aktivitäten. 1997 war im Amandav-Wald Jerusalem seine 3,5 m hohe Bronzestatue „Ein Engel für Jerusalem“ als Hommage an Else Lasker-Schüler eingeweiht worden, bevor diese 10 Jahre später von dort für immer verschwand – mit offensichtlich tatkräftiger Nachhilfe von Metalldieben.“ … Elke Lasker-Schüler-Gesellschaft  (opm)