Borussia trauert um Siegfried Söllner

Mehr als 22 Jahre lang saß Siegfried Söllner im Vorstand bei Borussia Mönchengladbach. Die große Bühne suchte er nie als Vize-Präsident, sondern er arbeitete im Hintergrund und erwarb große Verdienste.

Foto: Borussia Mönchengladbach

Mönchengladbach – Er ist am 8. Dezember 2021 im Alter von 79 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Borussia verliert nicht nur einen Vize-Präsidenten, sondern einen Mann, der Borussia gelebt hat. Im Frühjahr 1999 hatte der ehemalige Präsident Wilfried Jacobs Söllner zusammen mit dem heutigen Vorsitzenden Rolf Königs und Adalbert Jordan in den Vorstand berufen. Kurz darauf trat Jacobs zurück und das Trio trat in die vordere Reihe, Jordan wurde Präsident, Königs und Söllner wurden Vize.

Söllner war nie der Mann, der die große Bühne suchte, sondern einer, der im Hintergrund arbeitete, als Finanzfachmann und Borusse. „Siegfried Söllner lenkte in den vergangenen 22 Jahren die Geschicke von Borussia Mönchengladbach mit großer Umsicht und Loyalität mit“, würdigt der Verein die Verdienste in einem Nachruf. „In Siegfried Söllner verlieren wir bei Borussia einen guten Freund und wertvollen Menschen.“

Im März 2004, als Jordan noch vor der Eröffnung des Borussia-Parks starb, wurde Königs Präsident und Söllner blieb an seiner Seite bis Februar 2009 einziger „Vize“, dann trat Rainer Bonhof an seine Seite. Siegfried Söllner war 22 Jahre ein Teil der Chefetage, sein Tod ist ein großer Verlust für Borussia.