„Da ist was im Busch“ – von Hard Rock bis St. Pauli Tanzmusik

Auch der zweite Tag des diesjährigen „Da ist was im Busch-Festival“ präsentierte sich musikalisch abwechslungsreich und ließ keine Langeweile in den Gehörgängen aufkommen.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Fotograf Martin Häming

Viersen – Hallo Welt, so richtig fit sind wir heute noch nicht. Nach einem furiosen Auftakt des „Da ist was im Busch-Festivals“ ging es auch am zweiten Eventtag Schlag auf Schlag mit musikalischen Highlights weiter und der Regen pausierte glücklicherweise meist passend. Ausschlafen kann man auch später. Dabei durften die Bühne zunächst Musiker aus Mönchengladbach erobern. Seit 2018 steht Leaves in Flames für deutschen Rock und Hard Rock und die Band zeigt, dass man auch als Independent Artist einen dicken Sound haben kann. Frischer Wind im klassischen Rock n‘ Roll gehört dabei ebenso dazu wie ganz eigener Stil – mitreißend, packend, einladend.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Eine Mission, wie sie auch Wilson und Jeffrey hatte. 2014 in Oldenburg gegründet traf Rap auf Gitarre traf Synthie traf Bassline traf Drums mit Einflüssen von Nirvana, den Ärzten, Michael Jackson oder gar Nena. Schon anders und doch irgendwie passend zur niederländischen Punkrock-Band March, die danach Viersen zum Jubeln brachte. Seit 2013 machen die vier Künstler gemeinsam Musik und sind bekannt für kraftvolle und rohe Mischung aus Punk mit Hardrock und Stoner-Einflüssen.

In den zweiten Teil des Programms startete Future Palace aus Berlin. Die 2018 gegründete deutsche Post-Hardcore/Alternative-Rock-Band mit Maria Lessing, Manuel Kohlert und Johannes Frenzel zählen sie zu den aufstrebenden Post-Hardcore-Acts in Deutschland. Von Berlin ging es dann nach Hamburg mit LE FLY, die tanzbare St. Pauli Musik mitbrachten. Wer hätte gedacht, dass dazu auch Rap, Rock, Rumba und Reggae zählen.

Der Abschluss gebührte der britischen Indie-Rock-Band Maxïmo Park, die den Weg über den großen Teich nach Viersen auf sich genommen hatten. 2003 in der nordenglischen Stadt Newcastle gegründet, besteht die Band aktuell im Kern aus Sänger Paul Smith, Gitarrist Duncan Lloyd und Drummer Tom English. Sie gelten in der Szene als Indierock-Helden, ja, diesen Beinamen haben sie sich wahrlich verdient. (ea/mh)

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