Die Stadt erhält Fördermittel in Höhe von 16 Millionen Euro für den Umbau des ehemaligen Polizeipräsidiums zu einem Wissens- und Innovationscampus (WICMG).
Mönchengladbach – Am Freitag, 12. Dezember, überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, den im Herbst bewilligten Förderbescheid für den ersten Bauabschnitt feierlich an Oberbürgermeister Felix Heinrichs und WICMG-Geschäftsführerin Eva-Maria Heiß. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen:
„Mit Sicherheit ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft, die verbindet: Mit dem Umbau des ehemaligen Polizeireviers zu einem Ort der Begegnung für Wissenschaft, Wirtschaft und Gemeinschaft gehen wir in Mönchengladbach einen wichtigen Schritt voran. Der heutige Leerstand wird künftig mit Wissen, Kreativität und Zusammenhalt gefüllt: vorgesehen sind ein Gründerzentrum, eine Junior-Uni, ein Campus-Forum sowie ein Kinder-, Jugend- und Familienzentrum. So entsteht ein lebendiger Wissens- und Innovationscampus, der durch seine zentrale Lage weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt. Dieses Projekt wird zu einem starken Impuls für den Strukturwandel im gesamten Rheinischen Revier. Mit einer Förderung von 16 Millionen Euro aus dem Stadtentwicklungsprogramm ‚Rheinisches Revier der Zukunft‘ geben wir dem Wandel einen verlässlichen Rahmen und lassen Zukunft entstehen.“ Oberbürgermeister Felix Heinrichs:
„Mit dem Wissens- und Innovationscampus auf dem Gelände des ehemaligen Polizeipräsidiums schaffen wir einen Ort, der Bildung, Forschung, Unternehmertum und Freizeit an einem Standort vereint. Dank des Förderbescheids wird aus dieser Vision schon ab 2026 Schritt für Schritt Realität. Mein herzlicher Dank gilt dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen für ihr finanzielles Engagement, aber auch dem gesamten Team, der unterstützenden Stadtverwaltung und der engagierten Wirtschaft, die das Projekt von Anfang an vorantreiben.“
Ein Ort für Sport, Versammlung und Begegnung Der erste Bauabschnitt umfasst die denkmalgeschützten Gebäude am nordwestlichen Rand des Areals, die an das Grundstück des benachbarten Möbelhauses grenzen. Ziel der Maßnahme ist es, die ehemalige Polizeisporthalle (Gebäude C) und die dazugehörigen Nebenflächen (Gebäude B) zu sanieren und in eine moderne Sport- und Versammlungsstätte zu verwandeln. Auch die umfassende Sanierung und Umnutzung von „Gebäude D“ zu einer Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche und Familien sowie die Erneuerung der umliegenden Freianlagen und der technischen Gebäudeausrüstung inklusive einer neuen Energiezentrale sind Bestandteil des ersten Bauabschnitts. Im Frühjahr 2026 sollen die Bauarbeiten starten Bereits im Jahr 2023 erhielt das Projekt eine erste große Förderzusage in Höhe von 8,9 Millionen Euro. Damit wurde die städtische Tochtergesellschaft WICMG GmbH personell besetzt, es wurden Voruntersuchungen und frühe Planungsleistungen beauftragt. Im Juli dieses Jahres wurde der Bauantrag für den ersten Bauabschnitt eingereicht. Dank der jetzt erteilten Förderzusage können die Vorbereitungen für den Baustart im Frühjahr 2026 getroffen werden. Dabei übernimmt das Bundesministerium für Wirtschaft mit 90 Prozent den größten Anteil der Kosten. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit 7,5 Prozent, die restlichen 2,5 Prozent trägt die Stadt selbst. Über den Wissens- und Innovationscampus Ziel des WICMG-Projekts ist es, das lange leerstehende Areal des ehemaligen Polizeipräsidiums an der Webschulstraße 77 / Ecke Theodor-Heuss-Straße unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes umfassend zu modernisieren und wiederzubeleben. „Für mich ist dieses Projekt vor allem ein Beweis für das, was wir gemeinsam leisten können. Unser Team hat in kurzer Zeit Unglaubliches bewegt – mit Herzblut, Ideenreichtum und einem klaren Ziel vor Augen“, sagt WICMG-Geschäftsführerin Heiß. (opm)

