50 Prozent der Unternehmen im Kreis Viersen sehen in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen ein wesentliches Risiko für die eigene Geschäftstätigkeit. Das hat der vergangene Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein gezeigt.
Viersen – „Die politischen Entscheidungen bewegen unsere Mitgliedsbetriebe“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Deswegen lädt die IHK gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen für den 10. Juli, 17 Uhr, zu einer Informations- und Netzwerkveranstaltung für Unternehmen in die Generatorenhalle Viersen (Rektoratstraße 16a, 41747 Viersen) ein. Im Mittelpunkt steht die wirtschaftspolitische Agenda der neuen Bundesregierung und deren Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft.
Zentraler Programmpunkt ist ein Vortrag von Dr. Rainer Kambeck, Leiter des Bereichs Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie Mittelstand bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Er wird einen Überblick über die zentralen wirtschaftspolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag sowie über bereits beschlossene Maßnahmen geben.
„Im Anschluss möchten wir mit unseren Mitgliedsbetrieben darüber sprechen, wie sie die wirtschaftspolitische Agenda der Bundesregierung bewerten“, sagt Steinmetz. Aus seiner Sicht benötigt der Standort Deutschland dringend Reformen: Vor allem Steuerentlastungen, Bürokratieabbau, eine leistungsfähige Infrastruktur und sinkende Energiekosten seien notwendig. „Wir möchten mit den Unternehmerinnen und Unternehmern darüber diskutieren, ob die aktuellen Vorhaben für einen Stimmungsumschwung ausreichen“, so Steinmetz. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich: www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/33049 (opm/paz)