Die besten Tipps zum Stromsparen

Die explodierenden Stromkosten und die wachsende Sensibilisierung gegenüber der Umwelt motivieren immer mehr Bewohner zum Stromsparen. Wer seinen Energiebedarf zurückhält, schont die endlichen Ressourcen unserer Erde, vermeidet die Emission von Treibhausgasen und hält seinen ökologischen Fußabdruck klein.

Service – Wie wichtig Stromsparen im Haus für die Umwelt ist, zeigt sich daran, dass auf Gebäude in Deutschland rund ein Drittel des gesamten Energiebedarfs entfällt. In diesem Ratgeber versorgen wir unsere Leser mit praktischen Tipps zum Stromsparen und Hintergrundinformationen, was sie machen können, um der Umwelt zu helfen und ihre Stromkosten auf ein moderates Maß zurückzuführen.

Foto: Kenny Eliason/Unsplash

Wahl des richtigen Anbieters

Mit der Digitalisierung begann die Ära der Online-Vergleichsportale. Aufgrund des enormen Nutzens und der einfachen Vorgehensweise haben sie sich längst in der Gesellschaft etabliert und werden routiniert zum Vergleich von Anbietern für alle möglichen Tarife und Versorgungsleistungen herangezogen.

Mithilfe dieser Vergleichsportale finden Bewohner einen günstigen Anbieter wie den Versorger e.on, der sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, die „Ära des grünen Stroms“ zu prägen. Mit e.on ist es Verbrauchern möglich, ihre Energie ausschließlich aus regenerativen Quellen zu beziehen. Auf diesem Link geht es zum Stromtarif.

Energieeffiziente Heizsysteme nutzen

Studien zufolge nimmt die Heizung mit 73 Prozent den Löwenanteil des Strombedarfs einer Wohnung ein. Entsprechend beträchtlich sind die Möglichkeiten, diese Stellschraube zu nutzen. Wer veraltete Heizanlagen durch energieeffiziente neue Modelle ersetzt, kann seinen Energiebedarf auf bis zu 10 Prozent senken.

Der Gesetzgeber hat mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes ohnehin die Bewohner bei Übergangsfristen zwischen 5 und 13 Jahren zu einem Heizsystem verpflichtet, das seine Energie zu 65 Prozent aus regenerativen Energiequellen bezieht. Heizsysteme, die diese Kriterien erfüllen, sind unter anderem Wärmepumpen, Pelletheizungen, Solarthermieanlagen und mit Biogas oder Wasserstoff betriebene Gasheizungen.

Vereinbarkeit von Sauberkeit und Energieeffizienz

Im Badezimmer können Bewohner auf der Umweltfront ebenfalls Wirkung erzielen. Dabei muss es nicht der berüchtigte Waschlappen sein, den der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, den Bürgern während der Energiekrise im vergangenen Winter ernsthaft empfahl.

Denn wer duscht, statt ein Vollbad zu nehmen, senkt den Wasserbedarf auch so um durchschnittlich den dreifachen Wert. Die Leistung lässt sich mit kürzeren Duschgängen und der Verwendung von kühlerem Wasser weiter optimieren. Wer Sparduschköpfe und Perlatoren für den Wasserhahn nutzt, senkt den Wasserverbrauch um weitere 50 Prozent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass diese ausgeklügelten Sparsysteme dem Wasser Luft beimischen und einen spritzfreien Wasserstrahl erzeugen.

Wäsche waschen, aber richtig

Die Wahl einer energieeffizienten Waschmaschine senkt den Energiebedarf erheblich. Dies gilt ebenfalls, wenn diese über einen Warmwasseranschluss verfügt, weil die Waschmaschine keine Energie mehr verbrauchen muss, um das Wasser zu erwärmen. Dasselbe gilt bei der Anwendung von ökologischen Waschgängen mit 30 Grad und einem kürzeren Waschen.

Aus eigenem Interesse sollten Nutzer mit diesen ECO-Waschgängen allerdings nicht übertreiben, weil sich das Phänomen häuft, dass die Wäsche nach dem Waschgang nicht richtig sauber wird. Den Trockner können sich Kunden abschließend sparen, weil die Wäsche auf der Wäscheleine auf natürliche Weise trocken wird. Sie braucht dafür lediglich etwas länger.

Energiesparen in der Küche

Auch in der Küche gibt es viele Ideen zum Stromsparen. So lohnt es sich, beim Kochen auf das Vorwärmen zu verzichten und die Restwärme zu nutzen (dieselbe Idee senkt den Stromverbrauch beim Bügeln). Weiterhin ist es wichtig, beim Wasserkocher auf die Füllmenge zu achten und mit Deckel zu kochen, weil dies dazu beiträgt, dass die Lebensmittel schneller erhitzt sind.

Der Kühlschrank verbraucht viel Energie und sollte deshalb energieeffizient sein. Ebenso empfiehlt sich ein regelmäßiges Abtauen, denn schon eine zwei Millimeter dicke Eisschicht zwingt den Kühlschrank zu einer um 15 Prozent erhöhten Energiemenge.

Umweltfreundlicher Medienkonsum

Lange Zeit war der Festnetz-PC der Mittelpunkt der eigenen Vernetzung. Zwar hat dieser aufgrund seines Komforts nach wie vor seine Anhänger. Nutzer sollten freilich bedenken, dass Laptops bei der Konzeption auf einen sparsamen Energieverbrauch angelegt sind, um unterwegs lange zu halten. So ergaben Studien, dass Laptops etwa doppelt so sparsam wie Festnetz-PCs sind.

Weiterhin wird der Standby-Modus in puncto Sparsamkeit überschätzt. Dabei verbrauchen Haushaltsgeräte im Standby-Modus zwischen 10 und 20 Prozent Energie, sodass es sich lohnt, bei längerem Nichtgebrauch den Stecker zu ziehen. (opm)

Ein Kommentar

  1. Warum immer die Privatpersonen und deren Haushalte? Pakt die Verschwender und die großen Umweltverschmutzer die unsere Luft vergiften und Belasten! Hier müssen Ansetze gemacht werden. Die Weltmeeren voll Müll und Gift, die Luft durch die Altöl fahrende Schiffe und die großen Kreuzfahrtschiffe die über 300 Stück die Weltmeeren bereisen, sind Katastrophale Bomben, die uns viel antun. Der Flugverkehr der sich ständig erhöht, dem wird nichts angesagt. Nur die Oma die noch einen Kohleofen hat, ist ein Tatverdächtiger die man Verächterin soll!

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