Die Stadt setzt falsche Prioritäten in der Kulturpolitik

Mit Bedauern nimmt die CDU Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach zur Kenntnis, dass das Suburbia Festival in den Hego Höfen abgesagt wurde. Insbesondere die Begründung der Veranstalter, für die Absage sorgt jedoch für Unmut.

Mönchengladbach – „Dass diese Veranstaltung tatsächlich scheitern muss, weil städtische Behörden mit offensichtlich übersteigerten Vorgaben zu einem immensen Kostendruck für die Veranstaltung gesorgt haben, ist so nicht hinnehmbar“, sagt der kulturpolitische Sprecher der CDU Dieter Breymann.

„Im Jahr 2014 sorgte die Absage des Horst Festivals dafür, dass sich die damaligen kulturpolitischen Akteure im Rat einig waren, dass sowas nicht wieder aus solchen Gründen passieren darf. Aus diesem Grund wurden damals die Fördermittel für die freie Kulturszene ins Leben gerufen. Nun müssen wir feststellen, dass immer noch Veranstaltungen behindert werden“, äußert sich Breymann weiter.

„Es zeigt sich leider in den letzten zwei Jahren, dass Politik und Verwaltung immer mehr die Akteure der Kultur aus den Augen verlieren und sich stattdessen mit sinnlosen Themen wie der Fertigung eines Kulturentwicklungsplanes beschäftigen. Alleine die dafür aufgerufenen Mittel in Höhe von mehr als 50000€ hätten im vorliegenden Fall den Veranstaltern konkret helfen können. Pläne schaffen keine Kultur, das können nur deren Akteure!“