dpa trägt bei zu neuer Faktencheck-Datenbank zur Europawahl

Gut zwei Monate vor der Neuwahl des Europäischen Parlaments von 6. bis 9. Juni ist eine kostenlos nutzbare, europaweite Datenbank an den Start gegangen. Über sie können Bürgerinnen und Bürger auf Rechercheergebnisse von mehr als 40 Faktencheck-Organisationen zugreifen. Eine dieser Organisationen ist das Faktencheck-Team der dpa Deutsche Presse-Agentur.

Aktuell – Die Datenbank unter https://elections24.efcsn.com/ ist nach Themen wie Migration, Religion, Klima oder EU-Institutionen durchsuchbar, aber auch nach Ländern, politischen Parteien und weiteren Kategorien. Sie bietet geprüfte Informationen und Analysen sowie die Widerlegung von verbreiteten Falschbehauptungen aus ganz Europa und in zahlreichen Sprachen.

Das Projekt wird organisiert vom europäischen Faktencheck-Netzwerk EFCSN und unterstützt von der Google News Initiative. Die alleinige Verantwortung für die im Rahmen des Projekts veröffentlichten Inhalte liegt bei den beteiligten Faktencheck-Organisationen. Die Zusammenarbeit der mehr als 40 Organisationen ermöglicht es dabei, länderübergreifend Themen, Trends und Narrative zu analysieren. Ein Schwerpunkt liegt auf Behauptungen rund um die Europawahl. Auch Forschende werden die Möglichkeit haben, Zugang zum vollständigen Datensatz zu beantragen.

„Das Team des dpa-Faktenchecks prüft Behauptungen aus sechs Ländern. Daher sehen wir täglich, dass Desinformation keine Landesgrenzen kennt“, sagt Teresa Dapp, Redaktionsleiterin Faktencheck bei der dpa. „Dieses Projekt macht die Arbeit europäischer Faktencheckerinnen und Faktenchecker leichter zugänglich und schafft eine wertvolle Quelle für geprüfte Informationen.“

Die teilnehmenden Organisationen sind zertifizierte Mitglieder des European Fact-Checking Standards Networks (EFCSN) und haben sich unter anderem zu Transparenz, Neutralität und journalistischer Sorgfalt in ihrer Arbeit verpflichtet. (opm)

6 Kommentare

  1. Faktencheck zu Europawahl weshalb? Sind doch nur Kosteneintreiber mit hohen Gehälter wovon der überwiegende Teil von Europa wieder Deutschland trägt. Solches Ministerium ist völlig uninteressant, denn wenn jeder sein Teil ehrlich Leisten würde, könnte man es verstehen.

  2. @ Auszubildener, voll correct gecheckt Alder. Besser täglich alle Fakten correkt kommunizieren dann klappt das auch mit genug Stimmen für die Finanzierer der Faktenchecker. So wird die Welle die Ampel überfluten. Je nach correcter Informationen der Wellenreiter ist die Welle Braun, Blau oder Putinrot. Das tut aber nichts zur Sache das Ergebnis wird erstaunlich sein

  3. Bei allem Respekt, die Herren Auszubildender / Wellenbrecher, bei solchen Kommentaren frage ich mich, ob die Verfasser den Artikel überhaupt gelesen haben.
    Es ist zu vermuten, dass lediglich nur mal am Text gerochen wurde.
    Sorry, aber so manches mal ist es empfehlenswerter, sich zurückzuhalten, zumindest aber solange, bis man weiß, worum es geht.
    🤦

    1. Völlig richtig. Aber sind Sie wirklich sicher, dass der angebliche Auszubildende und der Wellenbrecher nicht in Wahrheit ein und dieselbe Person sind?

  4. Unterstützt von Google…mehr muss man nicht wissen. Wer checkt die Faktenchecker? Ist es verwerflich wenn Faktenchecker die neutal sein sollten wie zb. Correktiv bis jetzt mit 2,5 Millionen Euro Steuergelder (1,2 Millionen aus dem Bundeshaushalt) unter die Arme gegriffen wurde? Selten beisst ein Hund die Hand die ihn füttert. 373000 Euro vom Bundesinnenministerium oder 199000 Euro des Ministerium von Claudia Roth für Correctiv. Von 2020-2023 flossen ca. 1.1 Miĺionen Euro von der NRW Staatskanzlei zum Faktenchecker. Gestiftet haben Google 100000 Euro, die RAG Stiftung und die Mercator Stiftung. Also sollte man vorsichtig mit dem Begriff unabhängige Faktenchecker umgehen. Alles Fakten und nichts als die Wahrheit.

    1. Haben Sie konkrete Erkenntnisse, wann und wo Faktenchecker Ihnen und uns Unwahrheiten präsentiert haben? Dann lassen Sie uns teilhaben. Ich kann ansonsten nicht erkennen, dass die behaupteten Unterstützungen von Seiten der öffentlichen Hand irgendwie ehrenrührig sein sollen. Es ist gut und richtig, dass solche Organisationen aus Steuergeldern (mit-)finanziert werden. Das sollten uns unsere Demokratie und unser Rechtsstaat schon wert sein.

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