Drei Kilometer ziehen die Jecken durch Soetele am jecken Rosenmontag

Am Rosenmontag reisen erneut tausende von Karnevalisten in die schöne Irmgardisstadt, wo sich schon am Vormittag die Wagen und Fußgruppen aneinanderreihen um durch die Straßen zu ziehen. Doch wie genau zieht der Süchtelner Rosenmontagszug eigentlich?

Soetele – Halteverbot gilt von 6 bis 15 Uhr, Durchfahrtverbot von 8 bis 15 Uhr.

Mit tausenden von Zugteilnehmern und einer rund drei Kilometer langen Strecke zieht der Süchtelner Rosenmontagszug in jedem Jahr die Jecken in großer Zahl in den schönen grünen Viersener Stadtteil.

Der Zug startet in diesem Jahr am Rosenmontag, 12. Februar, bereits ab 10.11 Uhr, was der kurzen Session und der frühen Dunkelheit geschuldet ist.

Gestartet wird auf der Hindenburgstraße, danach geht es über den Westring zum Ostring, zur Tönisvorster Straße und der Freudenbergstraße. Hiernach biegt der närrische Lindwurm in die Beckstraße ein, von da aus geht es zur Düsseldorfer Straße, Hochstraße, Lindenplatz, Hochstraße, Blumenstraße, Friedenstraße und Von-Hagen-Straße, auf welcher sich die Jecken Richtung Ratsallee auflösen. Dann heißt es nämlich schnell sein, denn auch in Dülken wartet bereits der närrische Lindwurm, für den um 13:11 Uhr der Startschuss gegeben wird. (dt)

Wegen der Karnevalszüge sind im Stadtgebiet Halteverbotszonen eingerichtet und Straßen gesperrt. Grund für diese Maßnahmen ist, dass die Zugwege und auch die Bereiche, in denen sich die Züge aufstellen, frei von parkenden Fahrzeugen sein müssen. Dabei ist zu beachten, dass die Halteverbote bereits vor Beginn der Züge gelten. Dadurch wird ermöglicht, dass im Weg stehende Autos rechtzeitig durch ein von der Stadt beauftragtes Unternehmen umgesetzt werden können. Widerrechtlich geparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt, die Kosten werden dem Falschparkenden auferlegt.

Darüber hinaus werden Straßen gesperrt, durch die sich die Karnevalszüge bewegen. Hinweistafeln zeigen die die betroffenen Bereiche auf. Die Halteverbote und die Straßensperren dauern an, bis die nach dem jeweiligen Zug stattfindende Straßenreinigung beendet ist.

Keinesfalls sollte direkt hinter dem Zug in die gesperrten Bereiche eingefahren werden, um sich eventuell einen der dann freien Parkplätze zu sichern. Das ist nicht nur verboten, sondern bedeutet darüber hinaus eine Gefährdung für die Feiernden am Zugweg. Zudem erschwert es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Anschluss an den Zug die Straßen säubern, die Arbeit. In früheren Jahren kam es leider immer wieder zu unschönen Situationen und Behinderungen, während die Städtischen Betriebe ihrer Arbeit nachgingen. (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming