Ein gesunder Körper: Das Thema Körperpflege in der Kindererziehung

Die Kindererziehung ist komplex. Hinzukommen verschiedenste Erziehungsstile. Gemein haben alle Erziehungsstile, dass die Körperhygiene der Kinder sichergestellt wird.

Service – In Gesundheitswochen lernen Kinder auch selbstständig, was gesund ist und was nicht. Das geht sogar über die Körperpflege hinaus. Die Wahrnehmung von Kindern kann so gestaltet werden, dass sie selbst erkennen, was für ihren Körper wichtig ist.

Eltern und Kinder können so gemeinsam sicherstellen, dass sich der Körper in der Balance befindet. Eine mangelnde Hygiene kann im Ernstfall nämlich zu chronischen Erkrankungen führen.

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Karies als häufig chronische Erkrankung bei Kindern

Täglich putzen Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die Zähne. Und doch ist Karies eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die bei Kindern auftreten. Karies ist zunächst darauf zurückzuführen, dass sich die Kinder zu selten die Zähne putzen. Ebenfalls kann Karies durch falsches Zähneputzen entstehen. Wird daraus eine chronische Erkrankung, wird der Zahnschmelz immer wieder angegriffen. Es benötigt spezielle Zahnputzmittel und kann sogar zu erhöhten Kosten im Alter führen, da die Zähne empfindlicher werden. Zahnärzte in Abensberg oder an anderen Standorten können gemeinsam mit Eltern Zahnputzroutinen entwickeln und im Falle von Karies beraten. Ein frühes Anzeigen von Karies beim Arzt kann somit bereits dazu führen, dass eine chronische Erkrankung verhindert wird. Hierfür müssen Eltern jedoch sicherstellen, dass die Kinder regelmäßig zu den Untersuchungen erscheinen.

Das Zähneputzen ist somit einer der wichtigsten Pflegeschritte. Spätestens nach dem Herausfallen der Milchzähne müssen die Zähne gründlich gereinigt werden. Gemeinsames Zähneputzen auf spielerische Weise kann Kindern, die mit dem Zähneputzen straucheln, Entlastung bieten.

Infektionsschutz dank Händewaschen

Die Coronapandemie hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig ein richtiges Waschen der Hände ist. Und das sowohl nach dem Toilettengang als auch beim Betreten des eigenen Zuhauses. Nicht nur das Coronavirus kann durch Händewaschen eingedämmt werden, sondern über 81 Prozent der Infektionskrankheiten. Insbesondere Krankheiten wie Magen-Darm, die Kinder gerne ereilen, können so vermieden werden.

Das Händewaschen sollte zudem sorgfältig erfolgen. Es genügt nicht, die Hände unter laufendes Wasser zu halten. Mit Seife sollten sowohl Handrücken, Handinnenseite, Zwischenräume, Nagelbetten und Daumen sorgfältig behandelt werden. Dabei ist es wichtig, dass die Seife ausreichend Zeit hat, einzuwirken und zu schäumen beginnt. Der Vorgang des reinen Händewaschens sollte rund eine Minute dauern. Um Wasser zu sparen, kann zwischenzeitlich das Wasser abgedreht werden.

Ohrenputzen wird häufig unterschätzt

Eltern putzen ihren Kindern gerne die Ohren als erweiterten Pflegeschritt. Dieser wird jedoch häufig unterschätzt. Beim Ohrenputzen können Eltern nämlich sogar mehr Schaden anrichten, als Gutes tun. Die Ohren von Erwachsenen sowie von Kindern reinigen sich von selbst. Der Ohrenschmalz tritt von selbst aus dem Ohr. Insbesondere auf die Verwendung eines Wattestäbchens sollte gänzlich verzichtet werden. Sie können den Gehöreingang irritieren und zu Schmerzen führen.

Wer die Ohren des eigenen Kindes putzen möchte, sollte dies zunächst in Absprache mit einem Arzt tun. Zudem eignen sich Putzmethoden mittels Kerzen mit Vanilleöl deutlich besser. Sie reinigen das Ohr, ohne Gefahr vor Verletzungen. Das eigene Kind sollte währenddessen jedoch sehr ruhig sein, sich darauf einlassen können und nicht unbeaufsichtigt sein. Das Lesen eines Buches ist zu diesem Zeitpunkt empfehlenswert.

Sanfte Reinigungsmittel für die Haut

Zuletzt benötigen nicht nur Babys, sondern auch Kinder andere Produkte für die Hautpflege als Erwachsene. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Der Umgang mit dieser sollte somit achtsam sein. Für Kinder sind sanfte Reinigungsmittel ohne Zusatzstoffe zu empfehlen. Vor allem Alkohole, PEGs und Silikone sollten in den Pflegemitteln nicht enthalten sein. Je weniger Inhaltsstoffe enthalten sind, desto besser. Im Generellen empfehlen sich Naturkosmetikprodukte für junge Haut, Apothekenprodukte sowie Produkte aus der Babyabteilung. Die Wahl passender Pflegeprodukte minimiert das Risiko von Hautirritationen, Ausschlägen und chronischen Hautkrankheiten. (opm)