Wolfssichtung kann mit vorhandenen Videos nicht bestätigt werden
Die Polizei sucht in Mönchengladbach nach einem vermeintlichen Wolf, nachdem ein Bürger am Donnerstagmorgen ein Tier beobachtet hat, welches einem Wolf ähnlich sah. Mittlerweile verbreitet sich ein Video, auf dem das Tier zu sehen ist. Zudem wurde das Tier angeblich in Dülken und in Schwalmtal gesichtet.
Mönchengladbach – Ein Wolf bzw. ein wolfsähnliches Tier soll am Donnerstagmorgen, 27. April, am städtischen Hauptfriedhof in Mönchengladbach gesichtet worden sein. Auf Nachfrage bestätigte die Polizei die Meldung eines Bürgers gegen 8:30 Uhr. Genauere Hinweise gibt es zurzeit nicht, die Polizei sucht zur Gefahrenabwehr nach dem Tier rund um Windberg und Großheide.
Vorliegendes Bildmaterial, Autofahrer hatten das Tier gefilmt, soll zudem von Fachleuten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) geprüft werden. Laut Informationen sei darauf ein Tier, welches durchaus ein Wolf sein könnte, eine Bestätigung liegt bisher nicht vor. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Mönchengladbach steht hierzu in engem Kontakt mit der Polizei, dem Ordnungsamt sowie dem zuständigen Revierpächter.
In den sozialen Medien verbreiteten seit heute Mittag erste Warnungen aufgrund einer angeblichen Sichtung in Dülken (An der Weuthenmühle)/Schwalmtal (Renneperstraße).
Im März wurden in Kempen mehrere Schafe tot aufgefunden, das Lanuv bestätigte den Schafsriss durch einen Wolf. Zur Identifizierung hatte das Landesumweltamt eindeutige Hinweise nach einer Untersuchung der DNA-Proben vorgelegt. (ea)
