Einbruchssaison: Gut gesichert in der dunklen Jahreszeit

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände stellt für die Betroffenen eine einschneidende Erfahrung dar. Im Jahr 2022 war erstmals seit Jahren wieder ein Anstieg der Einbruchdiebstähle zu verzeichnen. Besonders in den Monaten von Oktober bis März häufen sich die Einbruchsversuche.

Service – In dieser Zeit, wenn weniger Menschen auf den Straßen unterwegs sind und die Dunkelheit früher einsetzt, fühlen sich Täter offenbar sicherer und weniger gefährdet, entdeckt zu werden. Zusätzlich weisen unbeleuchtete Wohnungen Einbrecher darauf hin, dass die Bewohner nicht zu Hause sind. Trotz der steigenden Zahlen scheiterte auch in 2022 fast die Hälfte aller Einbruchsversuche. Nicht zuletzt wegen guter Einbruchsprävention.

Um sich vor Einbrüchen zu schützen, sollten Versicherte auf zwei wesentliche Aspekte achten. Das sind die Installation einer robusten Sicherheitstechnik und das richtige Verhalten.

Richtiges Verhalten und richtige Ausstattung senken das Einbruchsrisiko

Die meisten Einbrüche erfolgen durch Türen und Fenster im Erdgeschoss. Je länger ein Einbruchsversuch dauert, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Täter aufgeben, ohne ihr Ziel zu erreichen. Daher ist es wichtig, Türen und Fenster mit einer hohen Widerstandsklasse zu verwenden, die auf klaren Normen basiert. Wohnungs- oder Hauseigentümer können sich beispielsweise bei polizeilichen Beratungsstellen in Hinblick auf die Sicherung ihres Zuhauses beraten lassen. Auf der Website des Netzwerks Zuhause sicher können Interessierte nach Beratungsstellen in ihrer Nähe suchen.

Durch vorausschauendes Verhalten können Personen das Risiko eines Einbruchs deutlich minimieren. Dies beinhaltet etwa das Verschließen von Fenstern, Balkon- und Terrassentüren. Zudem sollten Haus- und Wohnungstüren nicht nur zugezogen, sondern auch abgeschlossen werden, selbst bei kurzer Abwesenheit. Ratsam ist es zudem, den Haustürschlüssel nicht im Bereich der Haustür zu verstecken. Ein weiterer wichtiger Punkt: Im Falle eines Schlüsselverlusts ist es sinnvoll, den Schließzylinder auszutauschen.

Die Hausratversicherung übernimmt entstandene Sachschäden

Kommt es doch zu einem Einbruch, sollten Betroffene vor allem sich selbst schützen. Ratsam ist es, auf gar keinen Fall den Helden zu spielen, sondern den Tätern lieber die Flucht zu ermöglichen. Denn: Die persönliche Gesundheit geht vor, Sachschäden dagegen können ersetzt werden und sind über die Hausratversicherung sogar versichert. Schäden, die durch den Einbruch oder auch einen Einbruchsversuch an Türen oder Fenstern entstehen, sind genauso von der Versicherung abgedeckt wie Vandalismus und Beschädigungen innerhalb der Wohnung. Bis zu einer gewissen Entschädigungsgrenze sichert eine Hausratversicherung auch Wertgegenstände wie Schmuck und Bargeld ab.

Damit die Versicherung greifen kann, ist es wichtig, dass Versicherte genau dokumentieren, welche Schäden entstanden sind und was gestohlen wurde. Dabei sollten Geschädigte außerdem darauf achten, dass sie keine wichtigen Spuren verwischen, bevor die Polizei diese gesichert hat. (opm)


ANZEIGE – LVM Agentur Sven Engelbergs Viersen | www.lvm-viersen.de

6 Kommentare

  1. Man kann kaum Privat oder auch als Vermieter diese verheerenden Einbrüche kaum noch vermeiden, denn seit dem letzte Jahrzehnt nimmt dieses Ausmaß an Einbrüchen mit oft Katastrophalen Folgen immer mehr zu, das unsere Gesellschaft nicht mehr die Sicherheit sich leisten kann. Fazit: Einbrüche hat es immer gegeben, aber durch die Internationalität der Menschen die hier Zuflucht irgendeiner Art suchen und gewollt war, ist hier eine größere Gefährdung durch solche Kriminelle die eine Menschenmasse so mit sich bringt. Man sollte besser sich fragen: wie soll das so weiter gehen? Ist es nicht die Politik die es so wollte? Kann es nicht möglich sein das hier täglich zu Lasten nur der normale Bürger die das ausbaden müssen, bloß weil einer das Maul aufreißt, und dann den Fehler nicht behebt. Aber eventuell die Worte sagt: ,, Wir schaffen das‘‘. Fragt sich bloß wie es gemeint war?

    1. Auch dieser Kommentar ist wieder mal ein Musterbeispiel dafür, wie Falschbehauptungen mit fremdenfeindlichen Ressentiments einhergehen.

      Für alle, die an Fakten statt an Fake News interessiert sind:

      Die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle in Deutschland geht seit Jahren zurück. Lag sie 2015 noch bei 167.000, wurden im letzten Jahr nur noch knapp 66.000 Delikte dieser Art verzeichnet. 2021 gab es sogar nur 54.000 Wohnungseinbruchdiebstähle. Die Zahl ist also keineswegs größer geworden, sondern hat sich mehr als halbiert, Deutschland ist immer sicherer geworden.

      Der Höchststand im Jahr 2015 wurde übrigens VOR dem Höhepunkt der so genannten Flüchtlingskrise erreicht, auf die der Vorkommentator offensichtlich Bezug nehmen möchte. Seitdem Frau Merkel die zitierte Aussage getätigt hat, sind die Zahlen so deutlich rückläufig, wie sich das wohl niemand auch nur in den kühnsten Träumen vorgestellt hätte.

      Wenn Menschen diese Fakten ignorieren, muss man das wohl bestenfalls auf komplett fehlende Medienkompetenz, alternativ auf Böswilligkeit zurückführen.

  2. Verzeihung, aber ich kann diesen absoluten Blödsinn wirklich nicht mehr hören/lesen.
    Ja wir haben immens starke Zuwanderung etc., doch immer wieder zu behaupten, dass deshalb und nur durch Migranten die Kriminalitätsrate zunimmt, ist schlichtweg unrichtig.

    Die Gefängnisse sind überfüllt mit ÜBERWIEGEND DEUTSCHEN KRIMINELLEN !

    Bitte lassen wir doch die Kirche im Dorf und nehmen wir dies, wie es ist:
    Die Hemmschwelle ist allgemein gesunken.
    Rücksicht, Nachsicht, Umsicht, Zuversicht, Vorsicht…..alles Fremdworte, die in unserer Gesellschaft immer weniger Platz haben.
    Jobverlust, Einkommensschwäche, Existenzängste und Perspektivlosigkeit machen sich immer mehr breit.
    Hier steckt der Hase im Pfeffer, nicht in der oben erwähnten „Internationalität“ !

  3. Wie immer gibt es verschiedene Meinungen und ich weiß, dass viele Anzeigen in unserem Supermarkt mit Flüchtlingen gar nicht zur Anzeige gebracht werden. Natürlich ist nicht jeder Flüchtling kriminell, die die auffallen sollten aber unverzüglich ausgewiesen werden. Hinzu kommt der Abbau des Polizeistaates, weshalb viele Arbeiten von der Polizei auf Ordnungsämter übertragen wurden.
    Nun wurden neue Polizeibeamte eingestellt, doch das Gefühl innerhalb der Gesellschaft hat sich schon zu sehr geändert. Demos sind immer radikaler und arten aus. Als älterer Herr traue ich mich nicht mehr im Dunkeln auf die Straße. Wahrscheinlich finden viele dieses Leben schöner, aber ich mit fast 80 Jahren habe ein Leben genossen, das mit viel Arbeit zu tun hatte, aber wir frei waren von Angstzuständen.
    Unsere Haustüren standen abends offen, heute soll der Häuslebauer eine Festung daraus machen.
    Ich verstehe nicht das nachts Felder geerntet werden. Der Landwirt traut oft seinen Augen nicht, das ein halbes Feld einfach abgeerntet ist. Das ist Realität.

    1. Und der nächste, der Falschbehauptungen mit fremdenfeindlichen Ressentiments verknüpft.

      Bei so viel Unsinn hat man schon gar keine Lust mehr, auf alles einzugehen. Nur vielleicht so viel: Wenn Sie, Uropa mit Lebenserfahrung, in den fast 80 Jahren Ihres Lebens nie Angstzustände hatten, ist das ja schön für Sie. Wenn Sie aber heute, wo das Leben in Deutschland so ungefährlich ist wie nie zuvor in der Geschichte, plötzlich anfangen, Angstzustände zu entwickeln, dann sollten Sie sich schon mal fragen, woran das liegt. Jedenfalls nicht an einer realistischen Einschätzung der Situation.

Kommentare sind geschlossen.