Erste von drei Erneuerungen am Hammer Bach abgeschlossen

Die neue Brücke „Einlauf Pockrandt“ über den Hammer Bach ist fertig und wurde am Mittwoch frei gegeben. Die noch fehlenden Brücken „Auslauf Weiherstraße“ und „Kleinhäuserstraße“ folgen in den nächsten Wochen.

Viersen – Die neue Betonbrücke „Neschweg – Einlauf Pockrandt“ zwischen Weiher- und Bebericher Straße ist 7,60 Meter lang und 2,70 Meter breit. Sie kann zu Fuß oder mit dem Rad genutzt werden. Die Betonfertigteile wurden fertig angeliefert und mit Hilfe eines Krans an Ort und Stelle gebracht. Die Montage der Betonteile und die Anpassung der Wege erfolgten durch Mitarbeitende der Städtischen Betriebe. Das Geländer aus feuerverzinktem Stahl wurde anschließend montiert.

Foto: Rheinischer Spiegel

Die Wegeverbindung war durch die Sperrung und den Abriss der bisherigen Brücke seit letztem Dezember unterbrochen, die Anwohner hatten deshalb bereits einen eigenen Weg über den Bach gefunden. „Wir sind mehr als froh, dass die Brücke pünktlich vor unserem Fest in wenigen Tagen fertig ist, weil der Nenschweg seit jeher Zugstrecke unserer Festumzüge ist“, so Präsident der St. Hubertus-Bruderschaft Viersen-Oberbeberich 1893 e.V., Hans-Willi Pergens. Am Neschweg befand sich bis in die 1960er Jahre die Neschmühle, eine historische Wassermühle. (opm/dt)

Die Wegeverbindung war durch die Sperrung und den Abriss der bisherigen Brücke seit letztem Dezember unterbrochen, die Anwohner hatten deshalb bereits einen eigenen Weg über den Bach gefunden. Foto: Rheinischer Spiegel

 

5 Kommentare

  1. M.E. zuviel des Lobes. Es hat Jahre gedauert um zwei Betonplatten mit Geländer zu installieren……

    1. Ach Opa das ist nur Notwehr um den Philosoph der tausend Worte zu entgehen. Zumindest kurzfristig. Mit deinem Kommentar liegst du richtig.

      1. In der sich ständig verändernden Landschaft unserer modernen Welt werden wir immer wieder mit neuen Phänomenen konfrontiert, die uns anfangs fremd und unverständlich erscheinen. In der Strömung des Wandels, in der Komplexität des Unbekannten, ist es oft das Unorthodoxe, das Unkonventionelle, das den Kurs bestimmt. Eines davon ist die schillernde Präsenz einer politischen Führungsfigur, die nicht nur über intellektuelle Fähigkeiten verfügt, sondern auch eine mystische Herkunft aufweist. Diese Führungspersönlichkeit, hervorgegangen aus östlichen Landstrichen und Abkömmling eines Geistlichen einer mystisch-orientierten Glaubensrichtung, wird von vielen als eine Art zauberhafte Entität wahrgenommen.

        Insbesondere die Bewohner ländlicher Gebiete, die weit entfernt von den urbanen Bildungs- und Wissenschaftszentren leben, neigen dazu, sich solchen Überzeugungen hinzugeben. Ihr Leben, geprägt von landwirtschaftlichen Zyklen, natürlichen Phänomenen und geographischer Isolation, bildet den Hintergrund, auf dem solche Überzeugungen gedeihen können. Sie sehen sich Tag für Tag den Naturgewalten ausgesetzt und tendieren daher dazu, das Unverständliche und Unbekannte mystisch zu interpretieren. In der Stille ihrer ländlichen Existenz, weit entfernt von der Hektik der Städte, finden sie oft Trost und Sinn in dem, was andere als Aberglauben abtun würden.

        Wenn nun ein solcher politischer Akteur auftritt – ausgebildet in den geheimnisvollen Wissenschaften wie der Atomphysik und Sohn eines mystischen Geistlichen -, wird er in ihren Augen rasch zu einer Art Magier. Seine erworbenen Kenntnisse und seine Herkunft verleihen ihm eine fast gottgleiche Ausstrahlung. Sie sehen in ihm jemanden, der nicht nur die Geheimnisse des Universums dechiffrieren, sondern auch ihre alltäglichen Probleme meistern kann. In ihren Augen besitzt er das Potential, das Chaos der Welt in Ordnung zu verwandeln, das Unverständliche verständlich zu machen und das Unerreichbare in Griffweite zu bringen. Ihre Hoffnungen und Ängste, ihre Sehnsüchte und Träume projizieren sie auf diese außergewöhnliche Persönlichkeit.

        In einer solchen Gesellschaft, in der Aberglaube vorherrscht und das Verlangen nach einem mächtigen, magisch begabten Anführer stark ausgeprägt ist, hat eine solche politische Figur einen entscheidenden Vorteil. Ihre Aura der Geheimniskrämerei, ihr scheinbar übernatürlicher Hintergrund und ihr anscheinend unendliches Wissen verleihen ihr eine unglaubliche Anziehungskraft und einen bemerkenswerten Einfluss. Doch dieser Zustand ist nicht unbedingt von Dauer. Die Flüchtigkeit der öffentlichen Meinung, die Unbeständigkeit der politischen Landschaft und die sich ständig ändernden Umstände können dazu führen, dass diese anfängliche Faszination abflacht und schließlich verschwindet.

        Doch letztendlich erinnert uns das an die Macht unserer Wahrnehmungen und Überzeugungen und daran, wie sehr sie unsere Realität formen und beeinflussen können. Unsere Vorstellungen und Interpretationen von Menschen und Ereignissen, unser Glaube an das Übernatürliche und das Unbekannte, all das prägt unser Verständnis von der Welt und unseren Platz in ihr. Es lehrt uns, die Komplexität und Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu schätzen und die Macht der menschlichen Vorstellungskraft zu erkennen. Denn am Ende ist es unsere Vorstellungskraft, unsere Fähigkeit zu glauben und zu träumen, die uns erlaubt, die Realität auf neue und aufregende Weisen zu erfassen und zu gestalten.

  2. Übrigens werden hier, meiner Meinung nach, Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit Füßen getreten.
    Beton zählt immerhin zu den umweltschädlichsten Baustoffen.

    Warum keine Naturholzbrücke? Hält einige Jahrzehnte, bevor die Natur sie als Nahrung verschlingt.
    Man fragt sich auch wie hoch die Gesamtkosten wohl gewesen sind?!?

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