Ersthelfer reanimiert Radfahrer: Rettungshubschrauber landet in Dülken

Der Rettungsdienst wurde am Samstag Vormittag gegen 12:00 Uhr zu einer Reanimation auf der Lange Straße gerufen.

Viersen-Dülken – Ein 67-jähriger Radfahrer aus den Niederlanden war dort gestürzt und hatte einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Zeugenangaben zufolge war der Mann ohne erkennbaren Grund gestürzt und gegen eine Mauer gefallen, wobei er sich Kopfverletzungen zugezogen hatte. Ein zufällig vorbeifahrender Motorradfahrer erkannte die Situation, begann sofort mit der Herzdruckmassage und alarmierte den Rettungsdienst.

Da sich der Patient beim Sturz eine Verletzung zugezogen hatte, wurde vorsorglich auch ein Rettungshubschrauber angefordert. Weil sich die Einsatzstelle nahe der Dülkener Innenstadt befand, landete dieser auf der Kreuzung Bodelschwinghstraße Ecke Rheindahlener Straße.
Der Patient wurde im Rettungswagen notärztlich versorgt und für den Transport stabilisiert.
Zur Unterstützung wurde außerdem die Feuerwehr alarmiert. Die Kameraden unterstützen bei der Versorgung des Patienten und sicherten den Landeplatz des Hubschraubers.

Nach etwa 45 Minuten konnte der Patient mit dem Rettungswagen zur weiteren Versorgung in ein Viersener Krankenhaus gebracht werden. Die Langestraße blieb für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt.
Je schneller mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen für den Patienten. Daher möchte die Feuerwehr Viersen das vorbildliche Handeln des Ersthelfers noch einmal besonders in den Vordergrund stellen. Alarmiert waren der Rettungsdienst, die Hauptwache und der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg. (Feuerwehr Viersen/Polizei Viersen)

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

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