FDP verteilt Eierlikör und Zuckerwatte beim Christopher-Street-Day in Rheydt

„Stonewall 3.0, der Kampf geht weiter“ hieß das Motto des CSD. Auch die FDP kämpfte mit, für Toleranz und Akzeptanz von homosexuellen und queeren Menschen. Dies zeigten die zahlreichen Sticker, die am Info-Stand verteilt wurden.

Mönchengladbach/Rheydt – Unterschiedliche Aussagen wie Freiheit, Free Love-no Hate oder Lieb doch, wen du willst, unterstrichen die liberale Haltung der Partei zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.

Am Umzug durch die verschiedenen Straßen von Rheydt nahmen einige Parteizugehörige teil. „Die Menge der Teilnehmende überrascht mich sehr positiv“, äußerte sich Jörg Buer, Vorstandsmitglied im NRW-Landesvorstand. „Es war der längste Zug bisher.“ Beifall kam von den FDP-Anwesenden, als Heike Kivelitz, Vorsitzende des Vereins Queers an der Niers e.V., den Ehrenpreis des CSD-Vereins erhielt, den Regenbogenbleistift.

Wie im letzten Jahr verteilten die FDP-Mitglieder Zuckerwatte, nicht nur an Kinder. Auch Erwachsene ließen sich die süße Köstlichkeit schmecken. Reißenden Absatz fand der Eierlikör von Roswitha Kästner, wie immer selbst hergestellt. „Es wurden aber auch viele gute, politische Diskussionen mit Gästen geführt“, lacht Jörg Buer. Bei aller Fröhlichkeit wälzten einige Anwesende zwischendurch ernste Themen, auch das muss sein. Positiv gestimmt ließ das Standteam nach diesem erfolgreichen Tag den Abend im Ratskeller in lockerer Runde ausklingen.

Woher kommt das Motto des diesjährigen CSD? Es erinnert an den Aufstand von Homosexuellen und anderen queeren Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street. In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 fand in der Bar Stonewall Inn der sogenannte Stonewall-Aufstand statt gegen die gewalttätigen Razzien der Polizei in Kneipen, in denen die trans- und homosexuellem Menschen verkehrten. 1979 fanden in Deutschland die ersten CSD-Veranstaltungen statt. (Auszüge aus Wikipedia)