Fehlanrufe in Leitstellen vermeiden: Kreis Viersen bittet Smartphones aktuell zu halten

Der Kreis Viersen bittet darum, dass Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones auf die Aktualität ihrer Endgeräte achten, um Fehlanrufen entgegenzuwirken.

Kreis Viersen – In der Leitstelle des Kreises Viersen gehen, ausgelöst durch ein Update für Android-Geräte, aktuell doppelt so viele Notrufe wie vor wenigen Monaten ein. Das Update aus dem Jahr 2022 soll das Wählen der Notrufnummern 110 und 112 erleichtern. Diese Funktion sorgt allerdings dafür, dass die Handys, die sich in der Handtasche, in der Hosen- oder Jackentasche befinden, durch schon leichteste Berührung automatisch und ohne Zutun der Nutzenden einen Notruf absetzen.

„Diese Fehlanrufe aus den Mobilfunknetzen sorgen in der Leitstelle für einen enormen Mehraufwand, da wir erst absolut sicher sein müssen, dass es sich tatsächlich nicht um einen echten Notruf handelt. Erst dann dürfen wir den Anruf unterbrechen“, erklärt Stefan Engel, stellvertretender Leiter der Kreisleitstelle Viersen.
Das Problem besteht bundesweit und ist bereits von den Leitstellen an die jeweiligen Hersteller herangetragen worden. Daraufhin wurde erneut ein Update bereitgestellt, um die Problematik zu beheben.

„Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Viersen, die ein Smartphone besitzen, ihr Telefon auf dem aktuellen Stand zu halten“, appelliert Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz des Kreises Viersen. (opm)