Es ist Halbzeit: Drei der insgesamt sechs für dieses Jahr geplanten Feierabendmärkte haben stattgefunden.
Nettetal – Zeit, für den organisierenden Zentralbereich Wirtschaft und Marketing der Stadt Nettetal, ein Zwischenfazit zu ziehen. „Nachdem wir im letzten Jahr durchweg positives Feedback aus der Bevölkerung erhielten, waren wir auf die Resonanz der ersten Feierabendmärkte in 2023 besonders gespannt. Daher freut es uns umso mehr, dass die ersten drei Veranstaltungen großen Anklang bei den Nettetalerinnen und Nettetalern gefunden haben“, betont Citymanager Gil Miranda. Dass die Resonanz erneut gut ausfiel, ließ sich an den jeweiligen Besucherströmen ablesen. So wurden vor allem die Feierabendmärkte in Lobberich und Kaldenkirchen sehr gut besucht. In Breyell war zu Beginn der Veranstaltung ebenfalls viel los. Leider kam aber dann nach kurzer Zeit ein starker und langer Regenschauer, der dazu führte, dass Gäste verständlicherweise den Weg nach Hause antraten. Und doch blieben genug, dass auf dem Markt bis zum Schluss gute Stimmung herrschte und dieser trotz der Wetterkapriolen auch für die Marktbeschicker versöhnlich ausklingen konnte.
Das Besondere an den Nettetaler Feierabendmärkten ist, dass sie in drei verschiedenen Ortskernen abwechselnd stattfinden und sich aufgrund der Lage, Größe und Attraktionen voneinander unterscheiden. Auch das Sortiment der Markstände und die Livemusik variieren ständig, damit die Veranstaltungen nicht an Attraktivität verlieren.
Die Stadtverwaltung Nettetal freut sich auf die zweite Hälfte der Feierabendmarkt-Saison 2023. In Kooperation mit den örtlichen Werberingen und Verkehrsvereinen heißt es an folgenden Terminen ab 16 Uhr dann wieder „entdecken – einkaufen und genießen“:
12. Juli in Lobberich, Von-Bocholtz-Straße
16. August in Breyell, Lambertimarkt
20. September in Kaldenkirchen, Kirchplatz und Klostergasse (opm)
Es ist wirklich lobenswert, wie die Stadt Nettetal und ihre Partner trotz der gegebenen Herausforderungen die Feierabendmärkte organisiert haben. Doch ich muss gestehen, dass ich trotz meiner Wertschätzung für diese Veranstaltungen eine gewisse Skepsis empfinde. Obwohl die wechselnden Ortskerne und die Variabilität der Angebote eine gewisse Dynamik und Frische bringen, stellt sich mir die Frage, ob die Ressourcen und Bemühungen, die in die Organisation der Märkte fließen, vielleicht an anderer Stelle besser genutzt werden könnten. Dies insbesondere unter Berücksichtigung des unvorhersehbaren Wetters, das bereits negative Auswirkungen hatte.