Fernweh auf dem Teller: Exotische Lebensmittel als Botschafter ferner Länder

Wenn die Aromen indischen Currys die Küche erfüllen, würziges Peri Peri die Grillparty aufpeppen oder mit süßem Honig verfeinerte Kunafa die Seele umschmeicheln. Importierte Lebensmittel sind die Botschafter, die uns auf eine kulinarische Reise durch die ganze Welt mitnehmen. Jeder Bissen erzählt eine Geschichte und verbindet uns mit den Menschen und Traditionen ferner Länder.

Service – Essen ist eine kulturelle Ausdrucksform, welche die Seele eines Landes und Kultur widerspiegelt. Unser Esstisch ist ein Ort des kulturellen Austauschs. Gewürze, Aromen und Lebensmittel aus aller Welt ermöglichen uns jeden Tag eine Kurzreise in ferne Länder.

Kulinarische Reise um den Globus: Eine Einführung in internationale Spezialitäten

Gewürze und Genussmittel wurden bereits seit dem Altertum importiert und gelten seit jeher als kostbares Handelsgut. Tee aus China, Gewürze aus dem Orient oder süße Datteln aus Marokko. Zwar sind Kaffee, Tee und Rohrzucker bereits Teil unseres täglichen Lebens, der Reiz des Fremden ist jedoch ungebrochen. Egal ob japanisches Miso, feines italienisches Olivenöl oder ausdrucksstarker US-Whiskey. Jedes Produkt bringt nicht nur den Geschmack eines Landes zu uns, sondern auch die Leidenschaft und das Handwerk seiner Hersteller.

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Gesund und lecker: Nährstoffreiche Schätze aus der Ferne

Wer sagt, dass Genuss und Gesundheit nicht Hand in Hand gehen können? Hier ist nur eine kurze Liste der reichen Vielfalt an importierten Lebensmitteln, die wertvolle ernährungsphysiologische Vorteile bieten:

  • Quinoa: das goldene Korn der Inkas
    Reich an hochwertigem Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist dieses glutenfreie Getreide eine ausgezeichnete Wahl für eine ausgewogene Ernährung.
  • Chia-Samen: Die kleinen Kraftpakete

Chia-Samen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Proteinen und Energie. Dank ihres hohen Gehalts an Antioxidantien fördern sie die Herzgesundheit und helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.

  • Spirolina: Die grüne Superalge
    Reich an Protein, Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien unterstützt Spirulina die Entgiftung des Körpers, stärkt das Immunsystem und fördert die Energieproduktion.
  • Granatapfel: Die rote Vitamin-Bombe
    Die rote Frucht ist reich an Vitamin C für ein kräftiges Immunsystem und Antioxidantien, die im Körper entzündungshemmend wirken.
  • Kombucha: Fermentierte Immunsystem-Booster

Dieser Probiotika-reiche Trunk fördert eine gesunde Darmflora, unterstützt die Verdauung und stärkt das Immunsystem.

  • Kimchi: Fermentiertes Gemüse für die Darmflora
    Kimchi, das koreanische Nationalgericht aus fermentiertem Gemüse, ist nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch förderlich für die Gesundheit. Die milchsauer vergorenen Gemüsesorten, häufig Kohl und Rettich, sind reich an probiotischen Bakterien, die besonders der Darmflora zugutekommen. Kimchi enthält zudem Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien, die die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken.

Nachhaltigkeit im Fokus: Wie der Import von Lebensmitteln die Umwelt beeinflusst

Lokal ist besser, oder? Naturgemäß haben Lebensmittel, die eine lange Anreise hinter sich haben, einen größeren Anteil an der Treibhausimmission. Daher sollten importierte Lebensmittel immer als Delikatesse gesehen werden, statt als Selbstverständlichkeit.

Kaufen Sie bewusst, vor allem bei nicht heimischen Lebensmitteln und achten Sie auf Gütesiegel und Fairtrade Labels. Diese garantieren eine ressourcenschonendere Produktion und ermöglichen eine faire Vergütung für die kleinen Bauern vor Ort. So können Sie Ihren Beitrag zum bewussten Umgang mit Lebensmitteln und Umweltschutz beitragen, ohne auf importierte Delikatessen verzichten zu müssen. 

Appetit bekommen?

Unternehmen Sie doch mal wieder eine Kurzreise in ihr kulinarisches Lieblingsland. Jeder Bissen erzählt eine einzigartige Geschichte, verbindet uns mit fernen Traditionen und weckt die Sehnsucht nach neuen kulinarischen Abenteuern. Dazu lässt sich nur noch eins sagen – bon appétit! (opm)

4 Kommentare

  1. Ob kulinarische Produkte oder Exotische Produkte aus den Fernen Länder manchmal nicht nur ein Genussvolles Produkt, sondern ein Wirkungsvolles Nahrungsmittel was den Körper Ergänzungen gibt, die es benötigt. Die Nährstoffreiche Ergänzungen der Importierten Ware können, nicht nur Kulinarische angesehen werden, nein sie können auch angewandt werden wenn man diese Genüssliche Ware einsetzt anstatt eine Medizin oder Tabletten zu nehmen. Früher haben Medizinmänner oder Frauen fast für viele Exotischer Ware eine Bedeutung gehabt, sie Realistisch bei Schmerzen oder Verletzungen Anzuwenden. Alleine unser Immunsystem weist da was mit anzufangen. Ob Gemüsearten oder Obst wie auch Nüsse und jegliches. Auch die Kosmetikindustrie Nutz hier die Chancen. Durch dieses Handeln bringt uns auf der Welt die Nationale Freundschaft aller Mitmenschen entgegen. Jetzt zählt nur noch der Faire Handel und Gerechte Bezahlung. Dann blüht das Geschäft und alle haben in der Marktwirtschaft Internationale Bedeutung gewonnen. Wenn diese Freundschaft immer hält, haben die vollenden Generationen gewonnen.

  2. Dieser (schöne) Artikel weckt schon die Lust aufs Probieren und Essen.
    …..und er zeigt exemplarisch das Absurde an der Woke-Bewegung.
    Wir erinnern uns: mit Sombrero singen; als Indianer verkleiden; Didgeridoo spielen:
    alles schlimmste kulturelle Aneignung 🤦🤦
    Aber „fremdes“ Essen gilt dann wieder als kulturelle Vielfalt und Botschaft fremder Länder!!
    Guten Appetit.

    1. Ihr Kommentar zeigt leider nur, dass Sie das, wogegen Sie wettern, überhaupt nicht verstanden haben. Warum befassen Sie sich nicht mal näher damit, was man unter kultureller Aneignung versteht, bevor Sie mit solchen Verlautbarungen an die Öffentlichkeit treten?

      1. Doch Herr K. , habe ich mit freiem Geist besser verstanden als die ideologisch beschrankden Urheber dieser abstrusen woken Weltsicht. Kurzum und um es hier nicht zu langatmig werden zu lassen:
        Meine Anmerkungen oben sind sehr zutreffen. Wie schnell sich dieser Wokeismus selbst ins Lächerliche bringt, sieht man an einigen einfachen Beispielen:
        Kulturelle Aneigung laut „Woke“ geht nur einseitig. Richtigerweise müsste aber dann auch gefragt werden:
        – wie lange Lang Lang noch Klavier spielen darf. Ach nee, umgekehrt gilt das ja nicht.!!
        – und den arabischen Sklavenhandel gab es natürlich genauso wenig wie den inner-afrikanischen Sklavenhandel.
        Wer bestimmt eigentlich, was unter kulturelle Aneignung fällt? Die Woke,weiße Minderheit? Täter war immer nur der weiße Mann!
        Wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann kommen wir zu einer Gesellschaft, in der man nur dann auf der sicheren Seite steht, wenn man einheimische Kleidung, Kultur, Musik, Kostüme und Motive verwendet: Zöpfe statt Rastalocken, deutsche Volkslieder statt HipHop, Bach statt Bob Marley, Turnen statt Yoga, Ritter und Prinzessin statt Indianerhäuptling und Pocahontas, Heimatkundemuseen statt afrikanischer Kunst.
        Bei Zilles Zeichnungen, Leierkästen, Litfaßsäulen besteht Klarheit darüber, dass es sich nicht um kulturelle Aneignung handelt, die Eigentumsfrage wäre geklärt und auch die Berliner und die Touristen wären wohl zufrieden.
        Merke: Eine kulturelle Aneignung ist keine kulturelle Demütigung, sondern im reinen Wortsinn sogar die Grundlage für das Gegenteil. Wer sich zum Beispiel eine andere Sprache aneignet, kann einen Zugang zu einer Kultur gewinnen, den er sonst nur aus dritter Hand erfährt.
        Die Hoheit über die Begriffe darf keinem ideologischen Lager gehören.

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