Gendern: Sprachverstümmelung oder Geschlechtergerechtigkeit?

In Deutschland ist die Gleichberechtigung der Geschlechter über das Grundgesetz gesichert und gefordert. Aber was bedeutet das für unsere Sprache?

Willich – Über das Gendern ist in den vergangenen Jahre eine heftige und emotionale Debatte entbrannt. Befürworter kämpfen für die Intensivierung, Populisten sehen gleich die gesamte Sprachkultur in Gefahr. Die sachliche Diskussion, das Abwägen von Möglichkeiten, das spielerische Ausprobieren und die offene Diskussion von Umsetzungsproblemen bleiben dabei auf der Strecke. Sprachwissenschaftler Jens Fleischhauer gibt einen Überblick über die Welt des sprachlichen Genderns. Er erklärt, welche Möglichkeiten Formen des sprachlichen Genderns es gibt. Dabei macht er auch einen Blick in die Geschichte. Schließlich stellt sich die Frage, ob das sprachliche Gendern seinen Zweck erfüllt – nämlich Gleichberechtigung herzustellen. Kann Sprache die Realität prägen? Kann sie die Realisierung von Grundrechten unterstützen?

Dies ist Thema am Donnerstag, 27. Juni, um 19 Uhr in der Bibliothek im Brauhaus, Hochstr. 30 in Willich.
Anmeldungen sind erwünscht (K-Nr. Z110038) über kreis-viersen-vhs.de oder vhs@kreis-viersen.de. Direkter Link zu Info und Anmeldung: https://www.kreis-viersen-vhs.de/index.php?id=3&kathaupt=11&knr=Z110038 (opm)