Gesundes Leben und alternative Heilmethoden lockten zur Heilernacht

In die Viersener Festhalle strömten bereits kurz nach Öffnen der Türen die ersten interessierten Besucher, denn die 10. Heilernacht präsentierte nach zwei Jahren Corona-Pause nicht nur Altbewährtes, sondern viel Neues zwischen Vorträgen, Meditationen & Co.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker

Viersen – Nach mittlerweile zahlreichen Heilertagen und Heilernächten in der Region, konnten die Veranstalter aus Dülken, Iris und Stefan Hermkes, mit Stolz die mittlerweile 10. Heilernacht in der Viersener Festhalle eröffnen. Zwei Jahre musste die Veranstaltung Corona-bedingt pausieren. Die Pandemie hatte auch vor dieser Branche nicht Halt gemacht – so haben einige Anbieter während des Lockdowns einen neuen Lebensweg finden müssen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Dennoch, über vierzig Stände präsentierten facettenreiche Angebote zu den Themen Vitalität und Wohlbefinden, aber auch alternative Heilmethoden. Bereits einige Jahre vor der Pandemie war der Umzug in die Festhalle nötig geworden, um den stark wachsenden Aussteller- sowie Besucherzahlen gerecht zu werden.

„Wir freuen uns sehr, dass die Viersener Festhalle den nötigen Platz bietet, um auch genügend Abstand mit Blick auf die immer noch bestehende Ansteckungsgefahr möglich zu machen. Insbesondere das Angebot der Vorträge, Workshops und Meditationen wird gerne nachgefragt. Die Aussteller haben sich aus ganz Deutschland angemeldet“, so Stefan Hermkes, der die umfangreichen Informationsmöglichkeiten hervorhob, die an den Ständen angeboten wurden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Dabei waren die Vorträge und Workshops so interessant und nachgefragt, dass es für einige Besucher schwierig war zu entscheiden, welches Thema sie an diesem Abend näher beleuchten wollten.

Hinzu kam, neben einem umfangreichen Basar, die Möglichkeit die verschiedenen Angebote direkt vor Ort auszuprobieren und sich neben den althergebrachten Optionen einen Einblick in alternative Heilmethoden zu verschaffen. Stefan Hermkes: „Häufig werden spirituelle Impulse belächelt, doch die Nachfrage zeigt: Betrachtet man die Statistiken zu Burn-Out, Stress, Überlastung oder psychischen Problemen, die seit Jahren einen Anstieg verzeichnen, wird es umso wichtiger sich neben der modernen Medizin auch wieder traditionellen Heilmethoden bewusst zu werden.“

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Dass die Heilernacht den Puls der Zeit traf, bewiesen die zahlreichen Besucher, die noch spät am Abend an den Ständen verweilten oder durch die Gänge flanierten und dann mit vielfältigen Informationen zufrieden den Heimweg antraten.
Natürlich nicht ohne das eine oder andere Neue auszuprobieren.

Ob nun Aurafotografie, Hand- oder Kartenlesen – wer möchte denn auch nicht einmal einen neugierigen Blick in seine Zukunft werfen. Kaum dort verweilt, lockte schon ein besonderer Duft und eine Tombola für das Viersener Kinderhaus zum Stand von „AromaWellness döTerra“. Wer gerade passend entspannt war, der durfte sich auf das Abschlusskonzert mit „Spirit Sound Art“ freuen, mit dem die rundum gelungene Heilernacht ihren Abschluss fand.(nb)