Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür – dort, wo sich Menschen am besten auskennen und ihr Einsatz unmittelbar sichtbar und spürbar ist. Deshalb sucht die nebenan.de Stiftung zum zweiten Mal nach den besten Ideen für eine klimafreundliche Nachbarschaft.
Gesellschaft – Der Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan bestärkt Nachbar:innen darin, gemeinsam aktiv zu werden und ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft zu setzen.
Bis zum 15. Mai 2023 können Nachbar:innen aus ganz Deutschland auf www.klimaschutz-nebenan.de ihre Idee einreichen. Ob Müll sammeln, Materialien upcyclen, die Straße begrünen oder Energie sparen – die Vorschläge für eine klimafreundliche Nachbarschaft können aus allen Lebensbereichen stammen. Gesucht werden einfache, niedrigschwellige und konkrete Vorschläge, die Deutschlands Nachbarschaften zu nachhaltigen Orten machen und das Miteinander stärken. Beim anschließenden Online-Voting entscheidet sich, welche 20 Ideen überzeugen und von der nebenan.de Stiftung mit einem Startkapital von 1.000 Euro ausgezeichnet werden. Darüber hinaus wählt eine Fachjury aus diesen Gewinnerideen fünf außerordentliche Ideen aus, die sich über weitere 2.000 Euro Preisgeld freuen dürfen.
Bei der Bewerbung können sich Nachbar:innen an folgenden fünf Kriterien orientieren:
- Klimaschutz: Leistet die Idee einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz?
- Partizipation: Lässt sich eine möglichst große Zahl und Vielfalt von Menschen in der Nachbarschaft für den Klimaschutz gewinnen?
- Umsetzbarkeit: Ist die Idee realistisch und tatsächlich umsetzbar?
- Langfristigkeit: Hat die Idee das Potenzial, dauerhaft etabliert zu werden?
- Vorbildcharakter: Ist diese Idee auch in anderen Nachbarschaften anwendbar?
Die Initiative der nebenan.de Stiftung wird von Airbnb, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Allianz Foundation sowie der Robert Bosch GmbH gefördert und durch Medienpartnerschaften mit dem Magazin freundin und Schrot & Korn redaktionell begleitet und unterstützt.
Stimmen zum Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan:
„Mit dem Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan möchten wir dazu ermutigen, kreative und praktikable Lösungen für die eigene Nachbarschaft zu entwickeln und umzusetzen. Denn jeder kleine Schritt in die richtige Richtung ist wichtig, um gemeinsam als Gesellschaft die drängenden Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten“, sagt Katharina Roth, Geschäftsführerin der nebenan.de Stiftung.
„Uns liegen die Nachbarschaften, in denen unsere Gastgeber:innen zuhause sind, sehr am Herzen. Wir freuen uns, in diesem Jahr das Projekt Klimaschutz nebenan zu unterstützen und unsere beiden Communities gemeinsam in tolle Projekte direkt vor Ort einzubinden, um einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, sagt Ashleigh Gallagher, Strategic Engagement Manager, Sustainability, von Airbnb.
„Wer mit Mut und frischen Ideen vorangeht, wirkt auf andere Menschen – etwa aus der Nachbarschaft – inspirierend und motivierend“, sagt Dr. Thomas Pyhel, Leiter des DBU-Referats Informelle Umweltbildung und Medien. „Gemeinsam lässt sich so Klimaschutz in der Gesellschaft verankern. Der Ideenwettbewerb ist daher ein wirkungsvoller Baustein für nachhaltiges Handeln.“
„Wir werden gehört, wir haben auf einmal Bedeutung, wir sind wichtig und wir gestalten Gesellschaft mit. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist und es macht mir so viel Spaß zu sehen, wie wirksam wir auf einmal werden können“, sagt Cordula Weimann von der Initiative Omas for Future aus Leipzig. Sie hat 2022 mit ihrer Idee beim Wettbewerb gewonnen und ist in diesem Jahr Mitglied der Fachjury.
Über den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan:
Die Klimakrise ist die Herausforderung unserer Zeit und eine Aufgabe, die die gesamte Gesellschaft betrifft – deswegen hat die nebenan.de Stiftung den Ideenwettbewerb Klimaschutz nebenan ins Leben gerufen. Der Wettbewerb sucht die besten Ideen für klimafreundliche Nachbarschaften und vergibt Preisgelder in Höhe von 30.000 EUR. Nach einem erfolgreichen Wettbewerbsstart in 2022 mit etwa 600 eingereichten Ideen und 15.000 Stimmen beim Online-Voting geht der Ideenwettbewerb in diesem Jahr in die nächste Runde. (opm)