Grüne Tönisvorst: Schulbau jetzt mit Nachdruck angehen

Nachdem im Ausschuss für Bildung und Schule am 22. Februar vom Schulleiter der Rupert-Neudeck-Gesamtschule, Andreas Kaiser, Alarm geschlagen wurde und die Raumsituation auch von Bezirksregierung (den Schulaufsichtsbeamten der weiterführenden Schulen) und dem stellvertretenden Schulleiter des MEG als untragbar eingeschätzt wurde, steht nun offiziell fest: Der Raumbedarf der Schulen ist gestiegen.

Tönisvorst – „Der Platz reicht schon jetzt vorne und hinten nicht mehr und der Zustand der Gebäude ist im Falle des Schulgebäudes Kirchenfeld untragbar. Handlungsbedarf ist dringend gegeben. Übergangsweise wird in naher Zukunft wohl mit teuren Containerlösungen gearbeitet werden. Dabei,“ so Britta Rohr, Sprecherin des Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen in Tönisvorst, könne man bzgl. des nun von niemandem mehr abstreitbaren Bedarfs eines Schulneubaus schon jetzt ein ganzes Stück weiter sein.

Als Fraktionsmitglieder der Grünen im September 2021 das Schulgebäude am Kirchenfeld (in dem Schülerinnen und Schüler des RNG beschult werden) begehen durften, stand sofort fest: Dies ist keine Umgebung, die wir Schüler- und Lehrerschaft in unserem Ort zumuten möchten. Die Grünen forderten seitdem: Eine neue Schule muss her, da das Corneliusfeld keinen Raum für beide Schulen hergibt. „An Schulen zu sparen ist für uns der absolut falsche Weg, wir können nicht wollen, dass die Zukunft unserer Kinder hier in einem Sparszenario verschachert wird, Hauptsache der Haushalt stimmt …“ Daher waren die Grünen Feuer und Flamme, als der Vorschlag von der Verwaltung kam, den anstehenden und zwingend notwendigen Verwaltungsneubau mit einem Schulneubau zusammenzulegen.

„Das sogenannte „Campus“-Konzept von Juni 2021 wurde von Beginn an von vielen Seiten blockiert. Statt sich in Beteiligungsworkshops konstruktiv zu äußern, wurde insbesondere von Anwohnenden blockiert. Es wurden scheinbare Alternativen präsentiert, die nicht umsetzungsfähig waren und mit Scheinfakten argumentiert. (Stichwort: CampCorn)“, so die Grünen in Tönisvorst.
„Die sachliche Auseinandersetzung und das Erarbeiten konstruktiver Lösungen für den Alltag von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften verlor sich dabei völlig aus dem Auge. Wir fordern daher angesichts der unbestreitbaren Faktenlage alle Fraktionen auf, sich jetzt im Sinne der Kinder zusammenzutun und eine schnelle Umsetzung zu forcieren. Mit dem Neubau (Beschlossene Variante Campus 2b) sollte besser heute als morgen begonnen werden. Die Schulaufsichtsbehörde kann dies sicher bestätigen. Seit Dezember 22 ist hier nichts mehr passiert. Wann geht es endlich weiter?“, so Laura Manske bildungspolitische Sprecherin der Tönisvorster Grünen.

Was in Sachen Campus bisher geschah lässt sich unter folgendem Link nachlesen:
https://toenisvorst.heimatidee.de/was-bisher-geschah (opm)