Günter Jansen weiterhin Präsident des Vaterstädtischen Vereins Dülken

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Vaterstädtischen Vereins Dülken, der erstmals die Vorstandsarbeit auch für Frauen und Diverse frei machte.
Von RS-Redakteur Leo Dillikrath und Claudia-Isabell Schmitz

Viersen-Dülken – Bereits vor Corona zeichnete sich in den meisten Vereinen eine immer älter werdende Mitgliederstruktur ab. Die Pandemie hat dabei nicht geholfen, zwei pausierende Jahre sind Zeit, die nicht zurückgeholt werden kann. Eine Problematik, die sich durch das gesamte ehrenamtliche Engagement zieht. Und auch wenn der Vaterstädtische Verein Dülken mit Stolz auf eine Mitgliederzahl von 313 verweisen kann, so müssen die Weichen für einen Generationenwechsel gestellt werden. Zum Teil ist das dem Vaterstädtischen Verein bereits gelungen, doch noch liegt viel Arbeit vor ihm.

Hier waren sich die Mitglieder bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung einig, auf der erneut Günter Jansen einstimmig das Vertrauen der Mitglieder als Präsident für die kommenden drei Jahr erhielt. Ihm zur Seite stehen ebenfalls frisch gewählt als Beisitzer Phillip Boldt, Volker Bröhr, Lutz Bröker, Andreas Loer, Hans Peter Siemens und Markus Wolters sowie als stellv. Werbereferent Andreas Schrei zu Seite.

Alles Männernamen? Das könnte sich in Zukunft ändern, wie Marco Hüskens, Geschäftsführer und Vizepräsident, im Protokoll ausführt: „Auch hier müssen wir versuchen neue Kräfte sowohl als Mitglied, aber auch für die Vorstandsarbeit zu gewinnen. Die Altersstruktur im Vorstand wurde zwar schon verjüngt, aber es fallen trotzdem mehr in den Seniorenbereich, als das sich neue Jüngere dafür interessieren. Nicht nur deshalb hat der Vorstand des Vaterstädtischen Vereins auf der letzten Sitzung beschlossen den Weg für interessierte Frauen und Diverse frei zu machen mit uns zusammen im Vorstand für den Dülkener Karneval und insbesondere den Rosenmontagszug zu arbeiten … aber auch viel Spaß zu haben.“

Unter dem Motto „Kiek ens wi al de Jecke möt Prinzenpaar duer Dölke trecke“ wird die närrische Freude der anstehenden karnevalistischen Session ihren Höhepunkt finden am 12. Februar, genauer gesagt am Rosenmontag, wenn der jecke Lindwurm in Dülken pünktlich um 13.11 Uhr startet. (ld/cs)

Mit Leidenschaft für den Karneval – Der Vaterstädtische Verein Dülken. Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming