Dass die Dülkener mit einer Leiter den Mond erklommen haben, scheint auf der Erde fast vergessen. Besucher aus dem Weltraum dagegen zeigten sich nun hochinteressiert, weshalb die Mühle erstmalig auch für Außerirdische geöffnet wurde.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker und Leo Dillikrath
Viersen-Dülken – Die Narrenakademie darf nun zu den begeisterten Besuchern ihres Museums in der frisch renovierten Mühle einen besonderen Gast zählen, der von weither die nicht ganz einfache Reise in die Stadt mit dem Stripke auf sich genommen hat.
Durch Raketen, Sonden und Satelliten neuester Technik werden Daten im ganzen Weltall übermittelt. Warum also sollte die Nachricht zum Abschluss der Sanierungsmaßnahmen rund um die berühmte Narrenmühle nicht auch ihren Platz im Nachrichtennetzwerk des Universums finden. Erstaunt war deshalb in Dülken eigentlich niemand, als ein Außerirdischer plötzlich mit drei Schlägen an die altehrwürdige Mühlentür klopfte.
Gerade in den letzten Vorbereitungen zu der baldigen Wiedereröffnung nach der Erneuerung und der Pandemiesituation öffnete kein Geringerer als der Rector magnificus Dr. Volker Müller persönlich, der sonst selbst auf der auf der anderen Seite der Türe steht und am 11. im 11. seine Worte an das scheidende kleine und große Prinzenpaar und die Dölker Jecken richtet. „Mit anerkennenden Blick auf die jungen Karnevalisten wünscht sich der Rector magnificus der Dülkener Monduniversität sie später einmal als Stadtprinzenpaar wieder zusehen.“
Nun stand dort vor der Mühle ein ganz besonderer Liebhaber der 5. Jahreszeit und einen solch ungewöhnlichen Besucher wollte Dr. Volker Müller nicht wieder wegschicken. Da dieser sowieso eine passende Atemmaske trug stand einem Besuch der erquickenden Ausstellung nichts entgegen. Die Senatoren haben in vielen Jahren eine faszinierende Sammlung für eine Ausstellung zusammengetragen, die in der Mühle zu vorgegebenen Öffnungszeiten besichtigt werden kann.
Erstaunt zeigte sich der Fremde über die Ausführungen des Historikers, der ihm Malereien früherer Besuche der Dölker auf dem Mond darlegte. Die Nutzung einer Leiter als „steinzeitliches“ Transportmittel in dieser Galaxie belegt die erste Weltraumforschung der Erde. Bedauerlicherweise nicht weitergeführt, könnte die Menschheit sicherlich bereits seit 100 Jahren mit Lichtgeschwindigkeit reisen. Dennoch blieb bisher der Ruhm ebenso aus, wie eine Auszeichnung als Weltkulturerbe. Was nicht ist, das kann noch werden, damit den ersten Raumfahrern zum Mond aus Dülken dann doch noch weltweite Anerkennung zuteilwerden kann. (nb/ld/S. A. Tire)
Na, so ganz stimmt unsere Geschichte nicht, allerdings ist das Museum in der Dülkener Narrenmühle unser Freizeittipp in der Region (www.die-narrenmuehle.de). Wer noch nicht da war, hat eindeutig etwas verpasst und wird nicht nur über den Beamtenschweiß lächelnd schmunzeln.