Kaltmiete: Hohe Belastung für Studierende

Eine aktuelle immowelt Analyse der Angebotsmieten von Studentenwohnungen im Verhältnis zum Bafög-Höchstsatz zeigt:

  • Die Wohnpauschale reicht in 41 von 68 Städten nicht für die Miete, in 11 Städten benötigen Studierende sogar mindestens die Hälfte der maximalen Bafög Förderung, um die Kaltmiete zu bezahlen
  • Steigende Kosten: Zunehmende Belastung für Studierende durch gestiegene Energiekosten und Kaltmieten zehren die Erhöhung des Bafög-Satzes auf
  • München Spitzenreiter: Studierende müssen dort 74 Prozent ihres Bafögs für die Kaltmiete aufbringen, weitere teure Städte sind Frankfurt am Main und Stuttgart mit jeweils 55 Prozent
  • Preiswerte Städte: In Chemnitz (24 Prozent) Gelsenkirchen (26 Prozent) und Halle (27 Prozent) ist der Anteil am geringsten

Wohnen – Die Mieten steigen unaufhörlich, die Energiekosten verharren auf hohem Niveau und die weiterhin hohe Inflation treibt die Lebenshaltungskosten in die Höhe. Besonders Studierende treffen die steigenden Kosten extrem. Die letztjährige Erhöhung des Bafög-Höchstsatzes auf aktuell 934 Euro entlastet nur marginal. Eine aktuelle Analyse von immowelt zeigt: Aufgrund weiterhin steigender Mieten relativiert sich die Bafög-Erhöhung fast vollends. Die Wohnpauschale von 360 Euro reicht in 41 von 68 untersuchten Städten nicht aus, um die Kaltmiete einer durchschnittlichen Studentenwohnung (1 bis 2 Zimmer, 40 Quadratmeter) zu zahlen. In den 11 teuersten Städten der Analyse müssen Studierende sogar mindestens die Hälfte des kompletten Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete aufwenden.

„Die Finanzierung des Studentenlebens wird durch ansteigende Lebensmittelpreise, Energiekosten und Mieten zunehmend erschwert. Selbst Studierende mit der höchsten Bafög-Förderung – die nur die wenigsten bekommen – sind stark belastet“, sagt immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. „Statt pauschaler Erhöhungen des Bafög-Satzes würde eine Anpassung an das Mietniveau der jeweiligen Stadt Studierenden eher helfen. Denn während in vielen Regionen im Osten die Wohnpauschale für die Miete reicht, geben Studierende in den teuren Städten im Süden einen Großteil des kompletten Bafög-Satzes für das Wohnen aus.“

Studentisches Wohnen besonders in größten Städten kostenintensiv

Die teuerste Stadt für Mieter ist München. In der bayrischen Landeshauptstadt müssen Studierende 74 Prozent des aktuellen Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete einer 40-Quadratmeter Wohnung aufbringen. Die durchschnittliche Studentenwohnung kostet in der Isarmetropole 690 Euro, im Vorjahr waren es noch 661 Euro. Die Bundeshauptstadt Berlin ist gemessen an der Anzahl der Studierenden deutschlandweit die beliebteste Stadt, um sich akademisch weiterzubilden. Dort müssen Studierende einen Anteil von 50 Prozent des Bafög-Höchstsatzes für die Miete aufbringen. Auch in Berlin ist die durchschnittliche Kaltmiete im Vorjahresvergleich angestiegen – von 446 Euro auf 471 Euro.

In der Bankenmetropole Frankfurt am Main zahlen Studierende für eine typische Studentenwohnung im Mittel 509 Euro, was einem Anteil von 55 Prozent des Bafög-Höchstsatzes für die Wohnkosten entspricht. Auch in Köln (492 Euro) müssen Studierende mehr als die Hälfte (53 Prozent) der maximalen Bafög-Förderung aufbringen. In Hamburg kostet ein Studentenapartment im Mittel 444 Euro, was 48 Prozent des Bafög-Höchstsatzes entspricht. Damit ist die Hansestadt die teuerste Hochschulstadt in Norddeutschland. Im Süden ist neben München Stuttgart (509 Euro) das teuerste Pflaster: Die Kaltmiete verschlingt dort 55 Prozent des Bafög-Maximalbetrags.

Studieren in Baden-Württemberg teuer

Doch nicht nur in Stuttgart ist Wohnen mit hohen Kosten verbunden. In den Top 10 der teuersten Städte liegen insgesamt 5 Städte in Baden-Württemberg. Insbesondere in kleineren Hochschulstädten mit angesehenen Universitäten und einem signifikanten Anteil an Studierenden sind die Lebenshaltungs- und Wohnkosten hoch. In Tübingen geht genau die Hälfte des Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete (470 Euro) ab. Noch teurer sind Freiburg und Heidelberg (je 52 Prozent) mit einer Kaltmiete von 489 Euro und Konstanz (54 Prozent) mit 506 Euro Miete. Damit sind die Mieten in den kleinen Universitätsstädten sogar höher als in Berlin oder Hamburg.

Im angrenzenden Bayern zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die nach München teuerste Studentenstadt ist Rosenheim. 49 Prozent des Bafög-Höchstsatzes müssen dort für die Miete aufgewendet werden. Auch Regensburg, Erlangen und Ingolstadt sind mit einem Anteil von jeweils 47 Prozent überproportional teure Städte für das studentische Wohnen.

In Hessen ist Studieren ebenfalls kostenintensiv. Sowohl die Kaltmieten in Darmstadt (50 Prozent), Wiesbaden (47 Prozent) und Gießen (40 Prozent), verschlingen jeweils einen großen Anteil der maximalen Bafög-Förderung. Gleiches gilt für Mainz (50 Prozent) im benachbarten Rheinland-Pfalz.

Studieren im Ruhrgebiet und Osten am günstigsten

Im Gegensatz zum Süden der Bundesrepublik, können Studierende in Teilen Nordrhein-Westfalens und Ostdeutschlands preiswert wohnen. Dort reicht sogar oftmals alleinig die Wohnpauschale aus, um für die Kaltmiete aufzukommen. Die im Ruhrgebiet gelegenen Städte Dortmund (34 Prozent), Bochum (32 Prozent), Essen (33 Prozent), Wuppertal (33 Prozent) und Duisburg (30 Prozent) zählen allesamt zu den kostengünstigen Städten für Studierende. Noch günstiger wohnen angehende Akademiker in NRW nur in Gelsenkirchen. Hier benötigen Studierende bei einer durchschnittlichen Kaltmiete von 246 Euro, nur 26 Prozent ihres Bafög-Höchstsatzes für die Wohnkosten. Das Ruhrgebiet ist aber nicht nur eine erschwingliche Option für Studierende zum Wohnen, sondern beherbergt aufgrund der großen Dichte an Städten auch angesehene Hochschulen und Universitäten mit einem breiten Studienangebot.

Renommierte Universitäten finden Schulabgänger auch im Osten Deutschlands. Einen positiven Einfluss hatte dort zusätzlich die Ansiedlung von bekannten Tech-Unternehmen wie Tesla oder Intel. Diese generieren zukunftsträchtige Jobs für die Akademiker von Morgen. In Ostdeutschland liegen, abgesehen von Berlin, nur Potsdam mit 45 Prozent und Jena mit 43 Prozent, über der 40 Prozent Marke. Die sächsischen Großstädte Leipzig (32 Prozent) und Dresden (34 Prozent) sind preiswerte Alternativen für Studierende, denen die großen Metropolen zu teuer sind. Auch Sachsen-Anhalt bietet mit Halle (27 Prozent), bei einer Kaltmiete von 251 Euro, eine erschwingliche Möglichkeit zum Studieren. Die günstigste Stadt für Studierende in Deutschland ist Chemnitz. In der sächsischen Großstadt reichen 24 Prozent der maximalen Bafög-Förderung aus, um die durchschnittliche Miete in Höhe von 220 Euro aufzubringen.

Ausführliche Tabellen zu den 68 untersuchten Städten stehen hier zum Download bereit. (opm)

2 Kommentare

  1. Das ist nicht normal was die Kosten heute sind, ein Akademiker tut sich da schon schwer. Aber man soll die Sache doch einfach so sehen, die Mieten und das Bauen oder Kaufen und der Unterhalt hat sich so verteuert, das fast alle daran zu beißen haben. Und dann sollte man doch mal Nachdenken, wo geht es dem Rentner der sein Leben lang gearbeitet hat und heute das Niedrigste an Rente bekommt überhaupt noch zurecht kommen? Er hat doch alle mit der Rentenkasse die stets von der CDU geplündert wurde, nur Nachteile gehabt! Das war und ist doch der größte Betrug den es je gegeben hat. Hier werden von den Grünen falsche Vorsätze dem Volke suggeriert was dem Menschen in Deutschland alle Überbelastet und keine Sicherheit bringt. Bei einen Stromausfall bekommen wir kein Geld, der Verkehr steht, die Wirtschaft ist am Ende, und den Verbrecher wird es leicht gemacht, überall Einzubrechen, denn es geht kein Alarm mehr. Selbst Telefonieren geht nicht mehr. Wir kaufen wegen den Grünen jetzt den Atomstrom irgend wo anders der viel teurer ist und uns in die Abhängigkeit drückt und man die Gesamtwerte der Welt von CO2 nicht mindert, sondern nur Verlagert, und hier wird nur Betrug gemacht nur zu Lasten der Steuerzahler und Arbeitnehmer in Deutschland.Und dann kommt der Habeck der so Grün ist, das was der größte Schwindel ist, wir können das Klima nicht verändern! Wir nehmen kein Gas, wir nehmen keine Kohle, wir nehmen kein Öl, aber wir beteiligen uns an die Kernkraftwerke in Frankreich , stellen unsere Energieträger alle ab und sind dann Umweltfreundlich, und zeigen das unsere gesamten Welt, das wir minimieren können, den CO2 Gehalt was beeinflussen, und damit als Ehrlichen Einsparer da zu stehen. Der größte Schwindel wo ein Kind noch drüber staunt und lacht. Da hat die Oma noch am Klapperstorch gedacht. Wenn das Volk nur ein bisschen von der Grundschule mitgenommen hat, und nun sieht was diese Ziele in Deutschland sind, ist der Untergang der kompletten Wirtschaft und eine Abhängigkeit die unser Leben komplett in Unsicherheit bringt, mit der Tendenz, dass es unbezahlbar wird und im Endeffekt der Kleine Zahlen muss. Die Unternehmen brauchen Unterstützung! Die Sozialschwachen brauchen Unterstützung! Die Studenten brauchen Unterstützung! Die Flüchtlinge brauchen Unterstützung! Der Nur in der unteren Gesellschaftsform lebt, braucht auch Unterstützung! Der Beamte der ohne Beiträge sich als Freiheitskämpfer darstellt, gibt sich selbst durch die Heuchler der Politik eine Sonderunterstützung. Dann die Größte Zier, die Autoindustrie hat es vorgemacht, holte sich bei der CDU eine Milliarde Unterstützung aus der Rentenkasse und Betrog den Inhaber der Rentenkasse, was bis heute nicht zurückbezahlt wurde! Dann kam die Bürgerrente was ein Nichtstuer bekommt ohne Beitrag aus der Rentenversicherung, hier wurde die Menschheit in Deutschland in einer Zweiklassengesellschaft hingestellt, wer die Zeche Zahlen muss! Wieder der Arbeitnehmer! Wenn man alleine sieht was das Leben in Deutschland sehr Unsicher geworden ist, nur durch den Ruf der Mutter und die Heuchler der CDU, und durch die Elfminütige Standing Ovation der CDU Parlamentarier uns angetan hat, ist in manchen Köpfen nicht zu fassen, und bringt nur eine hohe Psychische Belastung die einem das Lachen Verbietet. Und dann kommt eine neue Ampelregierung mit Grün die vorher mit der CDU diese Voraussetzungen schon in die Wege geleitet haben plötzlich zu Vorschein, und wollten den Umweltministerium besetzen, was dann in einer Form Umgestaltet wurde, das Radikalität und das Menschenleben andere Bedeutungen bekam. Frust ist schöner als zu schlafen! Hier kommen die Märchenerzähler mit ihre Popularität die falscher Bedeutung hervorbrachten, wo man sich der Verantwortung stellte, das Klima ist Veränderbar egal was es kostet. Aber damit wo zwischenzeitlich ein Krieg in der Ukraine durch Putin mit dem Überfall auf der Krim viele Menschen in der Welt in Nervosität brachte und deshalb Wirtschaftliche Nachteile die Welt brachte. Jetzt kommt Dir Grüne Regierung in einer der schwierigsten Lage nach den Zweiten Weltkrieg, das wir uns Klimaziele setzen sollen und müssen! Totaler Schwachsinn von Grün. Unsere Außenministerin ist für mehr Waffenlieferung, streitet sich noch mit China und Habeck will alles unter einen Hut und Düsen durch die Welt egal washes kostet. Der Steuerzahler zahlt es ja. Haben wir zu wenig Geld, Treibstoffkosten rauf und der Feldsack wird gefüllt. Ist nix mehr drin gehen wir zur Rentenkasse, das ist eine Minderheit der zweiten Klasse. Wir stellen AKW alle ab, haben in Deutschland was für das Klima gemacht, doch eines ist gewiss mit Folge, wir brauchen jetzt gleich viel Kernkraft an Strom aus dem Nachbarland, damit haben wir es aus Frankreich mit acht bis 12 Prozent erhöhten Preis es anerkannt, die Stimmung bei uns da wird die Grüne sofort aberkannt. Wenn morgen Wahlen würden sein, die Grünen dürfen nicht mehr rein, Sie Manipulieren nur auf ihren Haufen, sollen wir ohne Strom dreckiges Wasser saufen. Denkt nur mal nach der Strom bleibt aus, dann unsere Fäkalien Entsorgung bleibt dann aus, wie soll es weiter gehen mit den Volk in Würde, dem Desaster sich zu stellen ist eine Hürde. Da wollen die Grünen dem Volk eine Hürde aufbinden, weil Sie keine vernünftige Lösung finden. Verarmen sollen wir an einem Stück, die Wirtschaft wird schon ganz verrückt. Die Menschheit ist zu Recht entschlossen, mit den Grünen haben wir an allen vorbeigeschossen. Die Armut naht in jedem Zweig, die Grünen sagen seit Dich zum Hungern gern bereit, wir wollen Ziele sehen in aller Not, denn einmal kommt ja doch der Tot. Doch Merz zündet nun die Kerze an, es könnte sein es ist ein Mann, wenn er die AFD gewinnt, bekommen beide alle Stimme bestimmt. Die AKW die laufen dann, jeder Mensch der freut sich dann, vorbei die Not und auch recht fein, jetzt trinken ein süffigen Wein. Die Kinder nicht mehr zermürbt und voller Trauer, selbst der Hund steht nicht mehr auf die Lauer. Die Mieten und die Nebenkosten sind zu ertragen, da kann man sehn das wir von den Grünen nur Siegen haben. Die eine Welt ist Glücklich und sehr fein, denn mit einer solchen großen Menschheit zu leben hat nur einen Sinn, wenn wir uns nicht untereinander Einig sind. Dann kann es noch Milliarden von Jahren wohl möglich sein, das die Natürliche Form der Evolution mal möglich sei. Was sagte mal Henry Ford: Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.

  2. …und wieder und wieder….
    Ich verweise auf meinen Kommentar unter „Tierseuchenbekämpfung“.
    Sorry, aber hier les ich nur gequirlte 💩

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