KFZ-Zulassungsstelle des Kreises Viersen bietet kontaktlose Servicestation an

Die Kreisverwaltung Viersen hat eine kontaktlose KFZ-Servicestation am Kreishaus installiert. Dort ist es möglich, rund um die Uhr einen ausgefüllten Vordruck samt Zulassungsauftrag oder alte und neue Kennzeichenschilder am Eingang der Zulassungsstelle in einen gesonderten Briefkasten einzuwerfen.

Viersen – Nach Bearbeitung der Zulassung, erhalten Kundinnen und Kunden eine Online-Zahlungsaufforderung für die Zulassungsgebühren. Für die Abwicklung der Zahlung muss eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Nach dem Bezahlvorgang werden die Unterlagen in die Servicestation eingelegt, wo sie zu einem beliebigen Zeitpunkt über einen QR-Code abgeholt werden können. Für eventuelle Rückfragen der Zulassungsstelle ist es vorteilhaft, auch eine Telefonnummer zu hinterlassen.

„Wir wollen durch die Servicestation einen schnellen und unkomplizierten Service anbieten, der auch abseits von den normalen Öffnungszeiten jederzeit genutzt werden kann“, betont Heidrun Steinwartz, Abteilungsleiterin der Fahrzeugzulassungsstelle.

Weitere Möglichkeiten in der Zulassungsstelle KFZ-Anliegen bearbeiten zu lassen sind die Terminvereinbarung für alle An- und Ummeldungen in Viersen und Kempen, der Schnellschalter für Abmeldungen und Adressänderungen auch ohne Termin sowie die Funktion für Privatpersonen, Anträge online zu stellen und zu bezahlen. Für Firmen wird das Online-Verfahren durch eine Gesetzesänderung voraussichtlich ab Herbst möglich sein.

Die Servicestation befindet sich direkt am Eingang der Zulassungsstelle des Kreishauses (Eingang 1), der über den Parkplatz an der Burgstraße erreichbar ist. Derzeit steht die Station nur für Kundinnen und Kunden der KFZ-Zulassungsstelle zur Verfügung, eine Ausweitung auf andere Abteilungen ist geplant.

Der Vordruck für die Nutzung der Servicestation ist online abrufbar unter: https://www.kreis-viersen.de/themen/mobilitaet/auto-fuehrerschein
Terminbuchungen sind online möglich unter: https://www.kreis-viersen.de/termin
Online-Anträge können online gestellt werden unter: https://www.kreis-viersen.de/ikfz (opm)

Foto: Kreis Viersen

Ein Kommentar

  1. Es war einmal eine Stadt namens Bürokratia, in der die Bürokratie ins Unendliche zu wachsen schien. Dokumente stapelten sich höher als Gebäude, Formulare wurden zu Landschaften und jede noch so kleine Entscheidung erforderte mindestens zwanzig Unterschriften.

    Mit der Zeit fehlte es an Personal, um diese überbordende Papierflut zu bewältigen. Das System war überlastet, der Prozess verlangsamte sich auf ein Schneckentempo. Doch anstatt die Bürokratie zu reduzieren und das System zu vereinfachen, hatte die Stadt eine andere Lösung.

    In einem revolutionären Schritt wurden Behördenautomaten eingeführt. Diese futuristischen Geräte waren darauf programmiert, Anträge zu bearbeiten, Formulare auszufüllen und Unterschriften zu leisten. Sie arbeiteten rund um die Uhr und brauchten weder Pausen noch Urlaub. Die Stadt hoffte, dass diese Automaten die fehlenden Mitarbeiter ersetzen und die Prozesse beschleunigen würden.

    Und tatsächlich, die Automaten waren schnell und effizient, die Papierberge schrumpften allmählich. Doch die Bürger von Bürokratia fühlten sich durch diese unpersönliche Art der Verwaltung zunehmend entfremdet. Sie vermissten den menschlichen Kontakt, das Lächeln eines Beamten, das Mitgefühl bei schwierigen Anliegen. Die Automaten konnten zwar Formulare ausfüllen, aber sie konnten keine menschlichen Emotionen verstehen oder trösten.

    Die Geschichte von Bürokratia ist eine Warnung für uns alle. Es zeigt, dass eine übermäßige Bürokratie Probleme schafft und dass Technologie, obwohl hilfreich, den menschlichen Faktor nicht vollständig ersetzen kann. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und zu versuchen, Systeme zu schaffen, die effizient, aber auch menschlich sind.

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