Klimaaktivisten im Kreis Viersen solidarisieren sich mit der ‘Letzten Generation’

Die Klimaaktivisten der Parents for Future – Kreis Viersen solidarisieren sich mit der Gruppe ‘Aufstand der Letzten Generation’, gegen die am 24.05.2023 Razzien wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung durchgeführt wurden.

Kreis Viersen – „Klimaschutz ist kein Verbrechen“, sagen die Viersener Klimaschützer. An verschiedenen Orten im Kreis Viersen haben sie Plakate u.a. mit der Aufschrift „Klimakrise nicht ignorieren, Klimaaktivisten nicht kriminalisieren“ an Statuen angebracht. Den menschlichen Statuen wurden zusätzlich die Augen verbunden. „Dies steht symbolisch für die Klimapolitik, die in Deutschland betrieben wird“, erklärt die Gruppe. „Statt eines effektiven Klimaschutzes werden Klimaaktivist*innen kriminalisiert. Durch Ignoranz können wir die Klimakrise aber nicht lösen.“

Foto: Parents for Future – Kreis Viersen

Die Gruppe der ‘Letzten Generation’ fordert u.a. die Einführung eines bundesweiten 9 Euro-Tickets für den öffentlichen Personenverkehr und ein Tempolimit von 100 km/h auf der Autobahn. Diesen Forderungen schließen sich die Parents for Future – Kreis Viersen uneingeschränkt an.

„Wir gehören alle der letzten Generation an, die einen Anstieg der globalen Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad noch stoppen kann“, schließen die Viersener Klimaaktivisten ihren Appell. Bundesweit haben sich bereits im März 52 Ortsgruppen der Parents for Future mit der Gruppe der ‚Letzten Generation‘ solidarisiert, die Viersener Ortsgruppe ist Teil dieses bundesweiten Solidaritätsbündnisses. (opm/paz)

Foto: Parents for Future – Kreis Viersen