Krefeld: 750 Euro für Kinder in der Ukraine

Die Schüler*innen der Krefelder LVR-Gerd-Jansen-Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben mit kreativen Ideen und in zahlreichen Aktionen 750 Euro für Kinder in der Ukraine gesammelt.

Krefeld – In der vergangenen Woche konnten die Kinder und Jugendlichen diese Summe als Spende an den Förderverein des LVR-Freilichtmuseums Lindlar übergeben. Das Museum unterhält seit vielen Jahren intensive Beziehungen nach Lviv (Lemberg) in der West-Ukraine.

Die Schüler*innen gestalteten und verkauften Buttons und Freundschaftsarmbänder, Einnahmen der Schülerfirmen wurden zweckgebunden gespendet, Brötchen und Waffeln in den Farben der Ukraine verkauft sowie Kioskeinnahmen gespendet. Zum Auftakt der Spendenaktion wurde eine große ukrainische Flagge aus vielen gelben und blauen Kunstwerken auf dem Schulhof gestaltet und gemeinsam ein Friedenslied gesungen.
Michael Kamp, Museumsleiter des LVR-Freilichtmuseums Lindlar, berichtete bei der Spendenübergabe sehr eindrucksvoll über den langen, engen Kontakt zu Kindern und Familien in Lemberg, die auch mehrfach zu Besuch in Lindlar waren. Er beschrieb die sehr schwere Situation der Menschen in den vergangenen Jahren, aber auch gerade in der aktuellen Situation. Die Schüler*innen zeigten sich sehr beeindruckt, so wie Anna-Lena Blecher: „Wir sind sehr erschrocken über den Krieg in der Ukraine. Und wir wussten sofort, dass wir als Schule diesen Menschen helfen wollen.“

Wolfgang Hülsmann, Schulleiter der LVR-Gerd-Jansen-Schule, berichtete: „Die Schüler*innen haben Bilder gemalt, aus denen sie eine Flagge gestaltet haben. Das war gut, weil sie über ihre Angst, ihr Entsetzen sprechen und dies in Bilder ausdrücken konnten. Es war schnell klar, dass unsere Förderschule dem Schrecken des Krieges positive Handlungen entgegensetzen wollte.“ (opm)

Die Schüler*innen der LVR-Gerd-Jansen-Schule sammelten 750 Euro für Kinder aus der Ukraine und übergaben diese an den Förderverein des LVR-Freilichtmuseums Lindlar. Foto: LVR-Gerd-Jansen-Schule