Kreis Viersen bleibt fußgänger- und fahrradfreundlich – AGFS zeichnet Maßnahmen erneut aus

Der Kreis Viersen wurde für weitere sieben Jahre als fußgänger- und fahrradfreundlicher Kreis ausgezeichnet. Das gab die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen“ (AGFS NRW) bekannt. Damit bestätigt die AGFS, dass die durchgeführten Maßnahmen des Kreises hin zu einem zukunftsfähigen, belebten und wohnlichen Kreisgebiet erfolgreich waren.

Kreis Viersen – „Ich freue mich, die Urkunde über die erfolgreiche Verlängerung unserer Mitgliedschaft in den Händen zu halten. Sie zeigt, dass wir nicht zuletzt durch die Aufstellung des kreisweiten Radverkehrskonzeptes und die Umsetzung der beschlossenen Projekte auf dem richtigen Weg sind. Die Förderung des Radverkehrs auf Kreisebene ist einer unserer Beiträge zum Klimaschutz, die Verlängerung der Mitgliedschaft ist zugleich Ansporn für die Zukunft“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen.

„Die Verlängerung der Mitgliedschaft in der AGFS stellt eine Maßnahme aus dem Radverkehrskonzept für den Kreis Viersen dar“, erläutert Peter Hoffmann, Leiter des Amtes für Bauen, Landschaft und Planung. Seit 2007 ist der Kreis Viersen Mitglied des kommunalen Netzwerks. Alle sieben Jahre müssen sich die Mitglieder erneut bewerben und unter Beweis stellen, dass sie aktiv und kontinuierlich an den Zielen der Arbeitsgemeinschaft zur Verbesserung der Fuß- und Fahrradfreundlichkeit (kurz: Nahmobilität) arbeiten.

Durch die Mitgliedschaft profitiert der Kreis Viersen von Vorteilen im Erfahrungsaustausch und der Förderung über das Land NRW. „Der Input der AGFS und der Austausch innerhalb der Arbeitsgemeinschaft hat auch im Kreis Viersen zum Gelingen zahlreicher Projekte beigetragen. Der Kreis stellt zudem jährlich Förderanträge und konnte somit etwa die kostenfreien Radbroschüren, die Radknotenpunktkarte, die Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten oder die kreisweiten Infotafeln am Radknotenpunktnetz umsetzen“, ergänzt Sandra Sieg, AGFS-Koordinatorin des Kreises Viersen.

Die AGFS ist eines der größten kommunalen Netzwerke in NRW und versteht sich als Vorreiter moderner Mobilitätspolitik. Aktuell arbeiten 94 Mitglieder in NRW an den Zielen des Vereins. Im Jahr 2021 haben insgesamt 35 Kommunen einen Antrag auf Verlängerung ihrer Mitgliedschaft gestellt. (opm)

Landrat Dr. Andreas Coenen, Sandra Sieg (AGFS-Koordinatorin des Kreises Viersen) sowie Peter Hoffmann (Leiter des Amtes für Bauen, Landschaft und Planung) freuen sich über die Verlängerung der Maßnahme. Foto: Kreis Viersen