Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat im Kalenderjahr 2021 im Kreis Viersen 4706 Förderungen in Höhe von insgesamt 210,1 Millionen Euro zugesagt. Das berichtet der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen, Martin Plum.
Kreis Viersen – Mit 4.208 Zusagen profitierten dabei vor allem private Kunden von den Angeboten der staatlichen Förderbank in den Bereichen „Wohnen und Leben“ und „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“. Besonders stark nachgefragt waren Zuschüsse zur privaten Ladeinfrastruktur. Darauf entfielen allein 2.331 Zusagen mit einem Volumen von 2,4 Millionen Euro. Das höchste Fördervolumen erreichten bei den privaten Kunden mit 34 Millionen Euro bei 142 Zusagen das Förderprodukt „Energieeffizient Bauen“ und mit 30,4 Millionen Euro bei 368 Zusagen das KfW-Wohneigentumsprogramm. „In Summe hat die KfW private Kunden im Kreis Viersen im vergangenen Jahr ein Fördervolumen von 118,3 Millionen Euro zugesagt und damit fast 5.000 Wohneinheiten gefördert. Das zeigt wie wichtig hier bei uns vor Ort die KfW-Programme für Wohneigentum, energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie den altersgerechten Umbau sind“, erklärte Martin Plum und ergänzte: „Umso bedauerlicher und unverständlicher ist der Förderstopp der Bundesregierung für energieeffiziente Gebäude und Sanierungen zum 24. Januar 2022.“
Neben den privaten Kunden kamen die Angebote der KfW auch der Wirtschaft im Kreis Viersen zugute. In diesem Bereich verzeichnete die staatliche Förderbank in 2021 497 Zusagen mit einem Volumen von 88,8 Millionen Euro. Das höchste Fördervolumen machte dabei mit 28 Millionen Euro bei 92 Zusagen der „KfW-Unternehmerkredit – Corona“ aus. „Die Förderprodukte der KfW haben damit auch einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, Unternehmen bei uns im Kreis Viersen in der Corona-Pandemie zu helfen“, bilanzierte Martin Plum.
Ein Fördervolumen von 3 Millionen Euro entfiel schließlich noch auf das Programm „IKK/IKU- Energieeffizient Bauen und Sanieren“ zugunsten von kommunaler und sozialer Infrastruktur. (opm)