Kreis Viersen: Vorbeugende Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Im Kreis Viersen beginnen die vorbeugenden Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners voraussichtlich ab dem 15. Mai.

Kreis Viersen – Um der Ausbreitung der Raupe entgegenzuwirken, wird der Kreis Viersen die Blätter der Bäume mit einem biologisch wirkenden Präparat benetzen. Dadurch können die weitere Entwicklung der Raupen und die Bildung der gefährlichen Haare verhindert werden. Gespritzt wird bei passender Witterung, bei Windstille und ohne Niederschlag.

Wie jedes Jahr ist mit dem Befall von Eichen durch die Raupen des Eichenprozessionspinners (EPS) zu rechnen. Der Forstschädling befällt bevorzugt Eichen, frisst als Raupe die jungen Blätter und durchlebt auf den Bäumen mehrere Larvenstadien. Während dieser Zeit bilden die Raupen Haare, welche Nesselgift enthalten und später in den Nestern zurückbleiben. Bei Berührung können dadurch allergische Reaktionen ausgelöst werden.
Der Kreis Viersen unterstützt bei der EPS-Bekämpfung im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die Gemeinden Brüggen und Schwalmtal. Für die Ausbringung des Biozids steht nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung. Zur Vorbereitung sind daher bereits die Fahrzeuge und Maschinen am Baubetriebshof des Kreises Viersen entsprechend ausgerüstet.

Neben einer Hubarbeitsbühne wird zur effektiven und wirtschaftlichen Ausbringung des Biozids ebenfalls eine spezielle Anbau-Gebläsespritze eingesetzt.
Durch die notwendigen Arbeiten kann es kurzfristig zu unvermeidbaren Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmenden kommen. Der Kreis Viersen bedankt sich schon jetzt bei den Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Verständnis. (opm)