Die Stadt Viersen muss eine Vielzahl von Laternen austauschen. Betroffen sind die Beleuchtungen, deren Masten aus Aluminium bestehen. Das Material reagiert mit Bestandteilen von Hundeurin. Wird eine Laterne zu oft „markiert“, leidet die Standsicherheit. Gefährdet sind Laternen, die in unbefestigtem Gelände stehen.
Viersen – Aufgefallen war dies vor einigen Wochen nach einem Sturm. An der Hageau-Promenade war ein Alumast abgeknickt. Die Reste der Verkabelung sind noch am Anfang der Promenade an der ersten Brücke zu sehen. Da dieser Mast der erste in der Reihe ist, bietet er den Hunden den ersten Anlaufpunkt, um ihr Geschäft zu verrichten. Möglicherweise ist dieser Mast deswegen als erster gebrochen. Das Ammoniak im Hundeurin, Salze, Wasser und das Aluminium reagieren miteinander. Diese chemische Reaktion führt zu Korrosion. Im Ergebnis schwächt dies den Mast so sehr, dass er nicht mehr standsicher ist. Kommen weitere Umstände hinzu, beispielsweise starker Wind, knickt der Mast ab.
Eine Sichtprüfung hat ergeben, dass nahezu jede Laterne an der Promenade das gleiche Schadensbild zeigt. Ein Fachunternehmen hat Daraufhin den Auftrag erhalten, die Masten genauer auf Beschädigungen zu prüfen. Dazu wurde unter anderem ein extra dafür konstruiertes und geprüftes Gerät eingesetzt. Das Gerät belastet die Masten mit einem Druck von 400 Kilogramm. Bei den bisherigen Prüfungen hat sich herausgestellt, dass keiner der geprüften Masten noch lange halten wird. Die Prüfer stellten die Standsicherheit über den Monat Mai hinaus in Frage. Die Stadt muss daher aus Gründen der Verkehrssicherheit sofort handeln.
Voraussichtlich ab Mittwoch, 25. Mai 2022, wird begonnen, die Masten in einer Höhe von 1,30 Meter abzuschneiden. Die Reststücke werden mit Absperrband gesichert. Die Leuchtköpfe werden vorher abgenommen. Sie dienen künftig als Ersatzteile für andere Laternen in der Stadt. Die Masten sollen durch Stahlmasten ersetzt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Laternen mit einer Stahlmanschette am Fuß dem Hundeurin deutlich mehr Widerstand entgegensetzen und eine längere Lebenszeit erreichen. Die Stadt Viersen wird in Zukunft grundsätzlich keine Aluminiummasten mehr für neue Laternen verbauen.
Leider gibt es zurzeit enorme Lieferengpässe für den Ersatz aus Stahl. Es ist daher nicht absehbar, wann die Laternen wieder in Betrieb gehen können. Die bislang an den Laternenmasten montierten Schilder werden in den nächsten Tagen abmontiert. Sie werden an klassischen Stahlrohren festgemacht. Die Prüfung der Laternen wird weiter fortgesetzt. Aktuell ist bereits eine dreistellige Zahl von Masten gefunden worden, die nicht länger stehen bleiben können. Angesichts der noch laufenden Prüfungen einerseits und der Entwicklungen auf dem Markt andererseits können derzeit die Kosten für den Austausch noch nicht bestimmt werden. (opm)

Das müssen Steuerzahler für die Hundehalter zahlen, weil Ihre Hunde überall Pinkeln lassen und teilweise Ihr großes Geschäft auch. Fast alle Vorgärten gehen viele Pflanzen ein, so auch in Parks und vieles mehr. Macht die Hundesteuer 200% teurer, oder nur der ein eigenes Grundstück hat, kann ein Hund halten. Blindenhunde eine Ausnahme. Warum gehen viele mit ihren Hunden in die Felder von Landwirten und machen eventuell durch ihre Hunde die dort ihr Geschäft hinterlassen, Krankheitserreger für Tier und Mensch. Unter Wahrscheinlichkeit, sind Hundehalter die dieses mit Ihren Hund machen ohne Bildung?
Ich frag mich jetzt aber warum die Lampenmaste auf 130cm abgesägt werden sollen. Das Problem mit der Standfestigkeit muß ja wohl im unteren Bereich liegen und um dann neue und auch schwerere Masten (Stahlmanschette) aus Stahl zu setzen muß doch das ganze geschädigte Alu raus? Wer sagt denn das das „Hunde Urin“ nicht auch das Alu und den Beton im Erdreich geschädigt hat? Da könnte ja wohl auf uns Bürger ein riesen Schaden zu kommen,wenn ich seh wo die glänzenden Masten der Prestigeobjekte von Kommunalpolitiker nicht überall stehen. Es glänzt zb. super am Nordkanal in Viersen und Schmelzerstraße in Willich,schön poliertes glänzendes Aluminium und an „jedem“ Mast hat ein Hund seine Privat Hundeklo? „die Erfahrung zeigt das Masten aus Stahl dem „Hunde Urin“ deutlich mehr Widerstand entgegensetzen“. Gab es bei der Planung und Bestellung der Alumasten diese Erfahrungen noch nicht? Hat der Preis wie so oft eine Rolle gespielt? Warum hört man nicht aus anderen Teilen der Republik,das Lampenmasten im dreistelligen Berreich wegen „Hunde Urin“ ausgetauscht werden müssen? Ja ich weis“ „Hätte hätte Fahrradkette“
Eine Kunststoffmanchette, oben mit selbstklebenen Schrumpfschlauch könnte vielleicht abhilfe schaffen, als Schutz.
Es handelt sich hier um alte Aluminiummasten, welche heutzutage nicht mehr gesetzt werden.
Die Stümpfe, welche derzeit stehen bleiben, werden nach und nach entfernt, wenn die neuen Stahlmaste gesetzt werden.
Die Stümpfe werden wohl noch zum Schutz der Verkabelung gebraucht.