Jeder Mensch träumt und dabei wünschen sich viele Menschen, bestimmte Dinge einmal im Traum zu machen, wie beispielsweise zu fliegen. Doch auch bei Albträumen klingt es sehr verlockend, den Traum einfach nach den eigenen Wünschen umgestalten zu können.
Service – Was luzides Träumen damit zu tun hat und worum es sich dabei überhaupt handelt, zeigt dieser Artikel.
Was ist luzides Träumen?
Luzides Träumen nennt man auch Klarträumen. Dabei haben Träumende die volle Kontrolle über ihren Traum. Sie sind sich dessen bewusst, dass sie träumen und können dadurch den Verlauf des Traumes steuern. Wie Worldwithin.app/de/ erklärt, wurde luzides Träumen lange Zeit für etwas Esoterisches gehalten. Dem ist aber nicht so: In den 1970er Jahren wurde wissenschaftlich belegt, dass Menschen erkennen können, dass sie träumen und dadurch in der Lage sind, ihren Traum zu beeinflussen.
Warum sollte man luzides Träumen lernen?
Luzides Träumen ist nichts, was angeboren ist. Man kann es vielmehr durch intensive Übung lernen. Somit ist es jedem möglich, klarträumen zu lernen. Das hat den großen Vorteil, dass man im Traum das tun kann, was man schon immer einmal machen wollte. Manche wünschen sich, durch Wände zu gehen oder zu fliegen. Außerdem kann man den Personen, die im Traum vorkommen, Fragen stellen, sodass man Informationen über das eigene Unterbewusstsein bekommt.
Traumforscher gehen davon aus, dass Träume für jeden Menschen eine individuelle Bedeutung haben. Jedes Traumzeichen steht bei jedem Menschen somit für etwas anderes. Wer luzide träumen kann, tut sich daher leichter mit der Traumdeutung.
Außerdem profitieren insbesondere Menschen, die unter Albträumen leiden, von luzidem Träumen. Sie können sich dadurch ihren Ängsten stellen und empfinden den Albtraum dadurch gar nicht mehr als so schlimm – immerhin haben sie in einem Klartraum die volle Kontrolle.

Luzides Träumen lernen: Wie funktioniert das?
Das Erlernen von Klarträumen erfolgt durch unterschiedliche Techniken. Wichtig ist es in jedem Fall, sich mehr mit dem Thema Träumen auseinanderzusetzen. Wer sich vor dem Schlafen fest vornimmt, luzide zu träumen, erhöht die Chancen.
Außerdem gilt es, die Schlafqualität zu erhöhen. Träume treten meist nur während der REM-Schlafphasen auf. Schlafstörungen wirken dem entgegen, sodass man die Schlafgewohnheiten verbessern und einen festen Schlafrhythmus einführen sollte. Jeden Morgen gilt es zudem, einen Eintrag in ein persönliches Traumtagebuch zu machen.
Auch wenn man sich nicht an den vergangenen Traum erinnert, sollte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen. Es hilft bereits, die Gefühle und Gedanken, die man beim Aufwachen empfindet, aufzuschreiben. Dadurch trainiert man, sich besser an die Träume zu erinnern.
Reality-Checks: Das Erkennen eines Traums
Im Wachzustand werden sogenannte Reality-Checks – also Realitätsüberprüfungen – durchgeführt. Man fragt sich dabei immer wieder, ob man träumt oder wach ist. Wer diese Übung im Alltag beherrscht, wird es auch schaffen, früher oder später im Traum zu erkennen, dass er träumt. Das Erkennen eines Traums ist einer der wichtigsten Faktoren, um Klarträumen zu können.
Darüber hinaus gibt es spezielle Meditationsübungen, die dabei helfen, sich auf das Klarträumen einzustellen. Dadurch werden Gedankenmodelle entwickelt, die es einfacher machen, dass man erkennt, wenn man träumt. Zudem fördert Meditation die geistige Klarheit, was die Chancen auf einen Klartraum noch weiter erhöht. (opm)
