Borussia Mönchengladbach hat vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) einen Förderbescheid im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ – kurz KoMoNa – erhalten.
Mönchengladbach – Mithilfe der KoMoNa-Förderung wird auf den Nebengebäuden des Borussia-Park ein Modellprojekt zur Dachbegrünung umgesetzt. Auf insgesamt 1.867 Quadratmetern entstehen Gründächer, die mit einem innovativen Kassetten-System ausgestattet werden. Darin sind bereits alle Schichten, die zu einer professionellen Dachbegrünung gehören, enthalten, sodass die positiven Effekte der Begrünung sofort entstehen: Die neuen Dachflächen kühlen die Umgebung, speichern Regenwasser, verbessern die Luftqualität und schaffen Lebensräume für Pflanzen und Insekten.
„Als beliebter Fußballverein und bedeutendes Unternehmen der Region sind wir uns bei Borussia Mönchengladbach unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst“, sagt Geschäftsführer Markus Aretz. „Das Projekt hat daher Vorbildcharakter: Es zeigt, wie nachhaltige Begrünung auch an großen Sportstätten umgesetzt werden kann.“ Ergänzt wird die bauliche Maßnahme durch Umweltbildungsangebote. Kinder und Jugendliche können den Borussia-Park künftig als Lernort erleben und praxisnah erfahren, wie Natur- und Klimaschutz funktioniert. „Über Stadionführungen und Mitmach-Angebote machen wir ökologische Themen für Zielgruppen wie Schulklassen und Fußballfans zugänglich“, so Markus Frieben, Borussias Leiter Stabsstelle CSR & Nachhaltigkeit.
Der offizielle Förderbescheid wurde Borussia durch Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, überreicht. „Der Kohleausstieg stellt die Menschen in den einstigen Kohleregionen vor große Veränderungen. Nachhaltiger Strukturwandel gelingt nur, wenn die Menschen vor Ort ihn mitgestalten. Wenn Bürgerinnen und Bürger am Wandel aktiv beteiligt sind, können sie sich auch künftig mit ihrer Region identifizieren. Das geförderte Projekt ist dafür ein überzeugendes Beispiel, das zum Nachahmen auffordert. Es trägt viel dazu bei, die Attraktivität des Rheinischen Reviers zu erhalten und neu auszugestalten“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter. (opm)
