Der 21-jährige Mann, den die Polizei gestern nach einem Angriff auf einen Bundespolizeibeamten festgenommen hat, wurde gestern durch Ermittler der Mordkommission einem Haftrichter vorgeführt.
Mönchengladbach – Vor Gericht verschlechterte sich erneut sein Gesundheitszustand akut. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten ihn schließlich vom Gerichtssaal in ein Krankenhaus. Dort untersuchten ihn Ärzte und stellten fest, dass eine bestehende psychische Erkrankung des Mannes eine Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt zurzeit nicht möglich erscheinen lässt. Ärzte und Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Mönchengladbach wiesen ihn daher in eine psychiatrische Klinik ein, in der er nun vorerst untergebracht wird.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Mordes zum Nachteil des 27-jährigen Bundespolizeibeamten werden dennoch fortgeführt. Ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Tat aus einem geistig verwirrten Zustand heraus gehandelt haben könnte, wird dabei ebenfalls untersucht. (jn/opm)