MG-Flüchtlinge in Lkw gefunden

Die Polizei hat am Dienstag, 21. März, gegen 8.30 Uhr im Stadtteil Wickrath aus einem Lkw einen circa Mitte 30-jährigen Mann und einen Jungen im Kleinkindalter befreit, die nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei aus Afghanistan angereist waren, um in Deutschland Asyl zu beantragen.

Mönchengladbach-Wickrath – Ein Zeuge hatte die Polizei verständigt, nachdem ihm aufgefallen war, dass aus dem Inneren eines an der Dieselstraße geparkten Lkw Stimmen zu hören waren. Eine Stimme hatte nach einem Kind geklungen, weshalb der Zeuge sich besonders sorgte.

Die Polizisten öffneten den Auflieger und fanden darin den Mann und einen circa fünfjährigen Jungen vor. Beide sprachen kein Deutsch oder Englisch. Die Polizei zog Rettungskräfte hinzu, um vorsorglich ihren Gesundheitszustand überprüfen zu lassen. Eine medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich; ihr Zustand war den Umständen entsprechend gut.

Die Polizei stellte die Identität des Lkw-Fahrers fest. Den Mann und den Jungen nahmen sie zu einer Befragung mit einem Dolmetscher mit zum Polizeipräsidium. Nach Rücksprache mit dem Sozialamt brachte die Polizei die beiden anschließend zu einer Erstaufnahmeeinrichtung.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen, dem Fluchtweg und etwaigen beteiligten Schleusern dauern an. (jn) (ots)

Ein Kommentar

  1. Das ist nichts neues, bin Beruflich Nachts unterwegs und habe der Öfteren 3,5 Tonner LKW gesehen die hinten geöffnet wurden, und mehrere Personen mit Koffer und Bettlaken mit Sachen drin Ausstiegen und hatten Tücher über den Kopf. Manchmal waren es Familien oder Junge Männer. Das ist gang und gebe.
    Ich nehme das als normal auf denn es ist mir schon öfters vorgekommen, das ich das Beobachtet habe.
    Wer weist in der heutigen Zeit noch was normal ist. Bin nicht alleine, das haben schon mehrere gesehen.
    Könnten ja Tramper sein? Muss ja nicht immer ein Unheil vorliegen.
    Habe auch schon mal im Kreis ein Bürgermeisteramt angerufen, wegen Leute die mit 7 Personen ohne eine Sprache in abgelegener Straße dort von morgens bis spät abends mit viel unordentliches Gepäck da sich auf den Boden setzten, und dann bin ich hingegangen, und wollte helfen, aber war deren Sprache nicht mächtig. Darauf habe ich das Bürgermeisteramt Angerufen um 14 Uhr etwa, und siehe da ich fragte ob jemand weis, was man da machen kann, denn die sitzen da schon um 7 Stunden und eine Oma und auch 2 Kinder sind dabei. und weinen auch und Zittern. Da sagte mir die Kollegin, das tut mir Leid da kann ich nicht Helfen denn wir haben jetzt Feierabend und ich wollte normalerweise nicht mehr ans Telefon gehen. Ich sagte nur wer ich bin uns sagte ich werde Ihnen ja nicht Beißen aber werde das der Presse breittreten und nannte mein Namen und legte auf mit ein schönes Wochenende. 5 Minuten später wurde Ihr wohl klar was jetzt folgen könnte, uns ich wurde durch diese Angestellte oder Beamtin dann gesucht und mir wurde zugesichert das jetzt das Ordnungsamt einen Auftrag bekommt, da nach dem Rechten zu schauen. Ich bin in ungefähr 1,5 Stunden wieder vor Ort gewesen, und bin wieder zu den Leuten hingegangen und es war noch keiner da gewesen. Dann hatte ich ein Anruf von der Dame nochmals bekommen, das diese Leute zu einen Bauern kommen, aber wie und was weis ich bis heute nicht. Es ist aber keiner zu Ihnen gekommen, denn mit Händen und Füssen habe ich Gefragt, und keiner war da was ich ermitteln konnte. War viel Arbeit und wahrscheinlich noch mit Ärger verbunden, aber ich werde außer bei Gefahr und Rettung nichts mehr in die Wege Leiten. Denn seit Korona kann man mit vielen Dienststellen nicht mehr Reden. Die Bevölkerung soll draußen bleiben, und dann tun wir das.
    Habe mich immer für Soziaschwache eingesetzt, was nicht immer erwünscht ist, und so gehen wir heute eben andere Wege. Wahrscheinlich ist sich heute jeder selbst der nächste?

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