Viele Themen kamen in der Gesprächsrunde „Von Mensch zu Mensch – im Dialog mit Mona Neubaur“, zu der die GRÜNEN Kempen ins Falkos eingeladen hatten, zur Sprache.
Kempen – Das Falko wurde am 2. September zum Treffpunkt für Politik und Bürger*innen. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, direkt mit Mona Neubaur (MdL) ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam mit Landratskandidat Dr. Jens-Christian Winkler, der Kempener Spitzenkandidatin Gudrun de la Motte und Bürgermeister Christoph Dellmans diskutierte sie mit den Teilnehmenden.
In der lebendigen Diskussion wurden zentrale Themen für die Stadt Kempen, den Kreis und das Land aufgegriffen von moderner Bildung und verlässlicher Betreuung über Mobilität und Klimaschutz bis hin zu einer starken Wirtschaft, guten Wohnkonzepten und einem demokratischen Miteinander.
Die Besucherinnen und Besucher stellten viele Fragen, die offen und direkt aufgenommen wurden. So wurde deutlich: Kempen, der Kreis, NRW sind bereit für eine Politik, die zuhört, gestaltet und Zukunft möglich macht.
Was sind die kommunalpolitischen Herausforderungen? Was bewegt die Menschen in Kempen? Schnell wurde klar – das sind zum Beispiel die langen Wartezeiten an den Bahnübergängen (Dellmans: „Dazu gibt es keine befriedigende Antwort. Aber wir bleiben mit allen Beteiligten in ständigem Austausch“) oder die Frage, wie sich Menschen überzeugen lassen, klimafreundlich zu handeln (Neubaur: „Das geht mit eigenen best-practice-Beispielen. Mit eigenen, glaubwürdigen Geschichten, die wir ansteckend erzählen.“). Klar wurde auch: angesichts einer leeren Haushaltskasse muss die Stadt Schwerpunkte setzen. „Und da ist sich die ganze Kempener Politik einig“, sagte Dellmans. „Schulen haben Priorität. Kinder sind unsere Zukunft.“
Ein weiteres Thema treibt die Kempener*innen um – der Umgang mit der AfD. Ein Teil der Antwort sei sicherlich, dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, die Teilhabe ermöglichen, sagte Neubaur. „Denn wenn Menschen das Gefühl haben, ungerecht behandelt zu werden, werden sie empfänglich für Populisten.“ Der andere Teil der Antwort lautet: „Wir müssen dem Halbwissen und den Parolen der AfD unser Wissen entgegensetzen. Und wir dürfen die AfD nicht zum Machtfaktor werden lassen.“ Die vier Politiker*innen betonten, dies müssten alle demokratischen Parteien zusammen machen. „Wir müssen gemeinsam Haltung zeigen“, sagte Neubaur. „Und deshalb: Wählen gehen am 14. September!“ (opm)

