Neuer Zuschnitt im Bistum Aachen: Die drei Viersener GdGs bilden einen Pastoralen Raum

Der Zuschnitt der sogenannten Pastoralen Räume im Bistum Aachen steht fest. Danach wird es künftig einen Pastoralen Raum Viersen geben, der aus der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Viersen, der GdG Viersen-Süchteln und der GdG Viersen-Dülken gebildet wird.

Viersen – Insgesamt 44 Pastorale Räume wird Bischof Dr. Helmut Dieser zum 1. Januar 2024 per Dekret als neue territoriale Grundstruktur des Bistums umschreiben. Diese wachsen dann formal in zwei Schritten aus derzeit 71 GdGs zusammen. Pastorale Räume, die räumlich mit einer bisherigen GdG übereinstimmen, werden zum 1. Juli 2024 errichtet, solche, für die Strukturen zusammen­gefasst werden müssen, folgen zum 1. Januar 2025.

Begleitet und moderiert wird dieser Prozess durch das Bischöfliche Generalvikariat. Von hier erhalten die Verantwortlichen, die Gremien und die Kirchenvorstände der künftigen Pastoralen Räume Unterstützung bei der Umsetzung. Zusätzlich ernennt Bischof Dieser für jeden der Pastoralen Räume einen sogenannten Promotor bzw. eine Promotorin. Ihre Aufgabe wird es sein, die nötigen Prozesse vor Ort zu koordinieren, zu fördern und zu moderieren. Es ist eine Übergangstätigkeit, die am 1. Januar 2024 beginnt und mit der Ernennung eines Leitungsteams für den Pastoralen Raum endet.

Der Bekanntgabe der neuen Pastoralen Räumen waren lange intensive Beratungen vorausgegangen, an denen sich hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierte beteiligt haben. Ihrem Vorschlag, 44 Pastorale Räume zu bilden, stimmte der Priesterrat und der Diözesanpastoralrat des Bistums Aachen Mitte Dezember 2023 mit absoluter Mehrheit zu. Die jetzt zügig angestoßene Umsetzung hat für Bischof Dieser ein klares Ziel: „Damit möchte ich den Gläubigen Sicherheit im Hinblick auf die zukünftigen seelsorgerischen Strukturen geben.“ (opm)

3 Kommentare

  1. Von „pastoralen Personen“, die den „Raum“ versorgen und sich um die Menschen im „Raum“ kümmern, ist nicht die Rede. Hauptsache: Die „Strukturen“ stimmen. O, du Aachener bischöfliche Kirche.

  2. Mit den später 13 Großpfarren benötigt der Bischof nur noch 13 Kleriker, die diese in seinem Auftrag leiten werden. Sie schwören dem Bischof Treue und Gehorsam.

  3. Über Eigenverantwortung und begrenzte Möglichkeiten der betreffenden Kleriker muss man sich keine Gedanken machen.

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