NRW: Neue Fachstrategie Verkehr – Gleiches Ziel, neuer Weg – #Leben

Weniger Tote und Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen – das ist das erklärte Ziel der Vision Zero. Die Polizei Nordrhein-Westfalen richtet mit Beginn des Jahres 2024 ihre Strategie für mehr Sicherheit auf den Straßen, Radwegen und Autobahnen neu aus.

NRW – Expertinnen und Experten aus dem Verkehrsdienst, aus den Verkehrskommissariaten, Leiterinnen und Leiter der Direktionen Verkehr, aber auch Beamtinnen und Beamte aus dem Wachdienst haben an der Erstellung der neuen Fachstrategie mitgewirkt.

Seit Jahresbeginn 2024 arbeiten die 47 Kreispolizeibehörden in Nordrhein-Westfalen bereits mit der Strategie für mehr Sicherheit auf den Straßen. Überschrieben wird diese Strategie seit Kurzem landesweit mit dem Titel #LEBEN. Der Begriff bringt die Anstrengungen der Polizei, schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren, auf den Punkt.

Innenminister Herbert Reul: „Das neue Konzept ist nicht im Büro am Schreibtisch entstanden, sondern mit Polizistinnen und Polizisten, die es Tag für Tag auf der Straße umsetzen und ihre Erfahrungen einfließen lassen konnten. Für die meisten Bürgerinnen und Bürger ändert sich nichts, da sie Regeln respektieren und sich vielmehr die Polizei zur Stelle wünschen, wenn hinter ihnen ein aggressiver Fahrer mit Lichthupe drängelt oder wenn sie ein verbotenes Rennen beobachten.“

Maria del Carmen Fernandez Mendez, Leiterin des Verkehrsreferats im nordrhein-westfälischen Innenministerium, ergänzt: „Die Ziele bleiben gleich. Wir haben aber Schwerpunkte neu definiert, um unseren täglichen Einsatz zur Verhinderung von Unfällen nachhaltiger werden zu lassen. Der Straßenverkehr entwickelt sich weiter und wir müssen es auch.“

Künftig wird die Sicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern noch stärker in den Fokus gerückt: Fußgänger, Radfahrer, E-Scooter-Fahrer. Dabei geht es darum, Fehlverhalten gegenüber dieser Gruppe konsequent zu ahnden und in einem „verkehrsdidaktischen“ (erläuternden) Gespräch die möglicherweise drastischen Folgen des Fehlverhaltens aufzuzeigen. Doch nicht immer sind es die motorisierten Teilnehmer, die durch einen Regelverstoß einen Unfall mit Verletzten verursachen. Auch die Missachtung von beispielsweise Rotlichtverstößen von Radfahrern führt zu Unfällen mit schweren Folgen.

„Natürlich ist es zeitintensiver, wenn Polizistinnen und Polizisten dem Autofahrer erklären, warum sein Verhalten gefährlich ist und zu Unfällen führen kann, aber das Gespräch ist in unseren Augen nachhaltiger, als ein Brief, der ein paar Wochen später im Briefkasten liegt, weil man irgendwo zu schnell gefahren ist“, erläutert Maria del Carmen Fernandez Mendez.

Minister Herbert Reul ergänzt: „Allen Verkehrsteilnehmern muss bewusst sein, dass die polizeiliche Verkehrsüberwachung unangekündigt jederzeit und überall erfolgen kann und Verstöße konsequent geahndet werden, denn regelkonformes Verhalten ist ein wesentlicher Garant für die nachhaltige und wirkungsvolle Reduzierung der Anzahl der Schwerverletzten und Getöteten im Straßenverkehr.“

Die Auswertung der Unfallzahlen in Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, dass gerade auf Autobahnen die Missachtung des Abstands zu Unfällen mit schweren Folgen geführt hat. Aus diesem Grund liegt ein weiterer Schwerpunkt der neuen Fachstrategie auch auf der Ahndung von Abstandsverstößen.

Die Aufklärung von Verkehrsunfällen mit Personenschaden und Flucht hat schon jetzt eine hohe Priorität. Die Betrachtung der Vorgehensweise hat aber gezeigt, dass man hier noch besser werden kann. Unfälle mit Flucht und Personenschaden können neben körperlichen auch psychische Folgen für die Opfer bedeuten. Deshalb wird hier ein weiterer Schwerpunkt gesetzt. (opm)

Ein Kommentar

  1. Lieber Herr Reul da muss ich Ihnen leider Enttäuschen denn wir in Viersen wohnen auf der Saarstraße und diese ist eine Spielstraße, zugleich ein besonders gefährlicher Schulweg, wo zwei Gymnasien sind und eine Grundschule und Kindergarten. Auch ein Alten und Pflegeheim ist.
    Wo Kinder spielen da die Spielstraße Abschüssig ist, ist sie sehr beliebt.
    Alte Kranke Spazieren mit unterschiedliche Hilfsmittel und auch Anwohner die Rollstühle Fahren.
    Alle Schüler gehen meist oder mit Rädern.
    Diese Straße wird hoch Belastet weil die Bürgermeisterin nichts an der Spielstraße liegt, und die Polizei tut auch nichts. Wir verlangen das es etwas ruhiger wird aber wenn wir Anrufen und Schreiben keine Resonanz. Wenn wir unsere Autos auf der Spielstraße Abstellen bekommen wir Knöllchen.
    Besuch dürfen wir auf der Saarstraße nicht bekommen, denn Knöllchen ist das A und O vom Ordnungsamt.
    Wir sind in Viersen mit einer der Ältesten Siedlung haben kein Gehweg und es ist alles zu schmal.
    Schauen Sie sich doch mal um was hier los ist!
    Dem Bürger ist hier Aufgehalst worden, das er keine Ruhe findet. Hier werden sogar Autorennen Veranstaltet.
    Erwachsene die diese Straße begehen werden Bedroht oder Angefasst weil Sie sich für die Raser nicht schicken.
    Sprechen wir die Polizei an, sagt Sie; keine Zuständigkeit Sache des Ordnungsamt.
    Bin selbst hinter das Ordnungsamt gefahren also in der Spielstraße 45 KM.
    Bin vor der Polizei gefahren und siehe da er wollte mich mit dem Zivilfahrzeug auf der Spielstra0e überholen, das habe ich nicht zugelassen und siehe da als er in der oberen hälfte war überholte er mich, und ich sagte zu Ihm, bitte zeigen Sie mir ihren Dienstausweis, damit ich eine Anzeige machen kann, das tat er dann nicht wie ich ihm sagte wer ich bin.
    Herr Reul was nützt neues Konzept was nicht überwacht wird?
    Hier auf dieser Straße wo viele Unfallpunkte Aufgeführt werden können und auch schon welche passiert sind, da besteht doch ein bisschen Hoffnung das diese Menschen die dort ihr Häuschen in Eigenleistung Erbaut haben und mit Ehre auch zum Ausdruck bringen, auf ein Heimatgefühl wo eine Sicherheit und den Lärm Reduziert wird.
    Priorität währe hier den Bewohner der Saarstraße ein Wohlgefühl zu geben, nicht das man nur in Schrecken lebt.
    Und unsere Kinder sind uns doch wichtiger und die Ehrenvolle Achtung der alten Leuten ist uns auch wichtig, was der Bürgermeisterin nicht von Interesse ist.

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