NRW: Rund sieben Millionen Euro für bessere, modernisierte ländliche Wege

Moderne, ländliche Wege sind elementar, um den ländlichen Raum zu erschließen und zu entwickeln. Denn sie binden Gemeinden, Dörfer, Weiler und Einzelgehöfte an das Verkehrsnetz an, erschließen land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen und sind auch für die Nutzung in der Freizeit eine Bereicherung.

NRW – Um dieses wichtige Wegenetz zu erhalten und zu modernisieren, hat das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen jetzt 29 Förderanträge von Kommunen über eine Summe von insgesamt rund sieben Millionen Euro für die Modernisierung von Wirtschaftswegen im ländlichen Raum genehmigt.

Ministerin Silke Gorißen: „Gut ausgebaute Wirtschaftswege sind wichtiger Bestandteil der ländlichen Infrastruktur. Die Landwirtschaft benötigt die Wege für ihre moderne Landtechnik, die Menschen nutzen sie für Freizeit und Erholung und für tägliche Wegstrecken. Es freut mich sehr, dass wir die Kommunen hierbei unterstützen können.“

Zum Förderstichtag am 28. April 2023 wurden insgesamt 66 Förderanträge bei den Bezirksregierungen eingereicht, die einem landesweiten Ranking anhand festgelegter Auswahlkriterien unterzogen wurden. 29 Anträge haben den Kriterien standgehalten und können mit Fördermitteln berücksichtigt werden. Diese europäischen Fördermittel werden über den deutschen GAP-Strategieplan (GAP= Gemeinsame Agrarpolitik) zur Verfügung gestellt.

Die Fördermittel verteilen sich wie folgt:

Regierungsbezirk Münster: Sechs Anträge und 2,3 Millionen Euro
Regierungsbezirk Arnsberg: 15 Anträge und 2,6 Millionen Euro
Regierungsbezirk Düsseldorf: Ein Antrag und 0,42 Millionen Euro
Regierungsbezirk Köln: Ein Antrag und 0,35 Millionen Euro
Regierungsbezirk Detmold: Sechs Anträge und 1,1 Millionen Euro

Rund 39 Kilometer Wirtschaftswege sollen mit den Fördermitteln modernisiert werden. Sie spielen in den jeweiligen Wegenetzen eine wichtige Rolle in der Daseinsvorsorge. Mit der Förderung wird die Umsetzung ländlicher Wegenetzkonzepte, die von den Kommunen erarbeitet wurden, unterstützt und ein Beitrag zur ländlichen Entwicklung geleistet. Eine funktionsfähige ländliche Wegeinfrastruktur bildet die Basis für attraktive und zukunftsfähige ländliche Räume.

Bereits im April des Jahres waren elf Millionen Euro bewilligt worden zur Förderung von 34 Projekten zur Modernisierung und Verbesserung des Wegenetzes im ländlichen Raum. (opm)

Ein Kommentar

  1. Die ländlichen Wirtschaftswege müssen ja neu Ausgebaut werden, da die Zulassung Riesen Ungetümen von Landwirtschaftsgeräte und Rüben- und Kartoffeln so auch noch andere Geräte zu Verfügung stehen und Zugelassen wurden. Leider sind alle Verkehrsteilnehmer und das Bankett Gefahren ausgesetzt wegen der Breite. Es gibt kaum eine Straße wo Sie drauf Fahren können, ohne andere zu Behindern. Bankett geht kaputt, sie fahren auf teils Radwege und Bürgersteige und viele Inseln und Schilder mit den Leitpfählen werden mitgenommen. Durch die großen Hänger mit viel schwereren Gewichte, werden alle Landwirtschaftswege kaputt gefahren. Sicher ist hier nur am Kapital gedacht worden, denn alle müssen Rücksicht nehmen, um den Gewinn dem Unternehmer steigern zu können. Deshalb werden die Voraussetzungen neue und breitere Radwege immer nach hinten geschoben und das schon 20 Jahre in Viersen. Ein hoch dem Kapital. Die Wahlen kommen und die alte Volksparteien verschwinden.

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