Die Wiese am Steinlabyrinth in Viersen verwandelt sich in diesem Sommer in ein Festivalgelände der besonderen Art. Musikfans, Jugendliche und Familien erwartet im Rahmen des “Open Air Hoher Busch” ein abwechslungsreiches Programm.
Viersen – Vom 21. Juli bis 6. August sorgen Live-Acts wie der belgische Popstar Milow, Comedienne Lisa Feller, die 90er Trashdance-Party mit Bellini und Buddy und das Tribute to Pink Floyd von Meddle für Action, Spaß und laue Sommerabende. Das Herzstück des Open Air Hoher Busch ist das Rock und Alternative-Festival Da ist was im Busch vom 28. bis 30. Juli, mit u.a. der Britischen Indie-Band Maximo Park als Headliner. Ein gemütlicher Biergarten mit Food Trucks und DJs sorgt auch abseits der Programmabende für ein sommerliches Ausflugsziel.
Eines der Publikums-Highlights findet direkt am Eröffnungsabend am 21. Juli statt, an dem die 13 Jungs von Querbeat den Besuchern mit ihrer energiegeladenen Brass-Musik einheizen werden. Neben Popstars wie dem belgischen „Ayo Technology“-Sänger Milow (2. August) ist auch wieder das Tribute to Pink Floyd der Band Meddle (4. August) auf der Bühne zu sehen. Bereits letztes Jahr haben die acht Musiker aus Viersen über 1000 Rockfans in ihren Bann gezogen und werden ihr Publikum auch dieses Jahr auf eine Reise durch drei Jahrzehnte Best of Pink Floyd mitnehmen.
Das im letzten Jahr gegründete Da ist was im Busch, das als neues Festivalformat an die Tradition des regionalen Kult-Festivals Eier mit Speck anschließt, hat bereits bei seiner Premiere 2022 über 2500 Besucher begeistert. Rock-, Punk- und Alternative-Fans können sich bei der jetzigen zweiten Auflage an nun sogar drei Festivaltagen auf nationale wie internationale Bands freuen. Neben der britischen Alternative-Rock Band Maximo Park (”Box From Boxes”) finden sich auch deutsche Punk Rock-Bands wie Rogers oder Montreal im Line-up. Neben Wochenendtickets gibt es auch einzelne Tagestickets im Vorverkauf. Im Vergleich zum Eier mit Speck gibt es allerdings keine Campingfläche mehr. Festivalbesucher reisen daher am besten mit dem Fahrrad oder ÖPNV an.
Ebenfalls Teil des Open Airs Hoher Busch ist die in der Region beliebte Trashdance-Party. Hier laden die Djs Budda und Steez am 22. Juli dazu ein, gemeinsam mit ihnen zu den Beats der 90er zu tanzen. Das Besondere an der Party sind die Live-Acts, die ihre 90ies Chart-Hits live auf die Bühne bringen. Hier wird also nicht nur aufgelegt, u.a. vom deutschen Techno-Act Aquagen (”Ihr seid so leise”), sondern auch live performt: Bellini (”Samba de Janeiro”) und Buddy (”Ab in den Süden”) sorgen für Urlaubsfeeling direkt vor der heimischen Haustür.
Auch für Familien und jüngere Besucher hält das Open Air Programmpunkte bereit. Der Young Talents Bandcontest (23. Juli), das Kindertheaterstück NEINhorn (26. Juli) oder auch das Kinderkonzert von Toni Geiling & das Wolkenorchester (3. August) bieten für Kinder ab 3 Jahren bis hin zum Teenie altersgerechte Live-Angebote. Comedy-Fans können sich auf eine Open Air-Ausgabe von Comedy in the Box, der Show des Mönchengladbacher Stand-up Comedians Niklas Siepen (3. August) und auf Comedienne Lisa Feller (6. August) freuen.
Begleitet wird das Bühnenprogramm an allen Tagen von einem stimmungsvollen Biergarten mit Food Trucks und zu den Rahmenzeiten auch von DJs. Hier können Ausflügler und Gäste auch ohne Eintrittskarte einen entspannten Sommerabend bei kühlen Getränken und deftigen Speisen am Hohen Busch verbringen. Der Biergarten öffnet in Form eines Pre-Openings bereits am 20.07. Weitere Infos zum gesamten Programm gibt es unter www.openair-hoherbusch.de und www.daistwasimbusch-festival.de sowie auf den Instagram-Kanälen @daistwasimbusch_festival und @openair_hoherbusch.
Das Open Air Gelände liegt an der Wiese am Steinlabyrinth, Aachener Weg, 41747 Viersen. Parkplätze sind nur in eingeschränktem Maße verfügbar, daher empfiehlt sich die Anreise mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln. (opm)
Titel: Rockmusikfestivals und ihre potenziellen Auswirkungen auf Jugendliche
Rockmusikfestivals sind ein fester Bestandteil der jugendlichen Kultur. Sie sind ein Ort für junge Leute, um ihre Musikidole zu sehen, ihre Unabhängigkeit zu üben und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln. Obwohl diese Veranstaltungen viele positive Aspekte haben, gibt es auch potenzielle negative Auswirkungen, die beachtet werden müssen.
Ein Hauptanliegen bei Rockmusikfestivals ist der potenzielle Missbrauch von Alkohol und illegalen Substanzen. Viele Jugendliche kommen zum ersten Mal auf solchen Veranstaltungen mit diesen Substanzen in Kontakt und das in einer Umgebung, die den Konsum fördern kann. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, sowohl kurz- als auch langfristig.
Die hohe Lautstärke, die typisch für Rockmusikfestivals ist, kann ebenfalls ein gesundheitliches Risiko darstellen. Unzureichender Schutz kann zu dauerhaften Gehörschäden führen. Weiterhin können die Menschenmengen und die oft hohe Hitze, gepaart mit unzureichender Flüssigkeitsaufnahme, zu Dehydrierung und Hitzschlag führen.
Abgesehen von den physischen Risiken gibt es auch psychosoziale Auswirkungen zu bedenken. Der Druck, sich an bestimmte Verhaltensnormen anzupassen, kann für einige Jugendliche überwältigend sein. Darüber hinaus können die oft intensiven emotionalen Erfahrungen auf einem Festival – sowohl positive als auch negative – Jugendliche überfordern, die noch dabei sind, ihre emotionale Reife zu entwickeln.
Um die potenziellen negativen Auswirkungen von Rockmusikfestivals zu mindern, ist es wichtig, dass Veranstalter, Eltern und die Jugendlichen selbst proaktiv handeln. Dies könnte beinhalten, dass Veranstalter Maßnahmen zur Risikominderung ergreifen, wie zum Beispiel ausreichende Wasserstationen bereitzustellen und den Verkauf von Alkohol an Minderjährige streng zu kontrollieren. Eltern und Erziehungsberechtigte sollten offen mit ihren Kindern über die potenziellen Risiken sprechen und sicherstellen, dass sie wissen, wie sie sich in verschiedenen Situationen sicher verhalten können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rockmusikfestivals, obwohl sie eine wichtige Rolle in der jugendlichen Kultur spielen, auch potenzielle Risiken bergen. Mit dem richtigen Bewusstsein, Vorbereitung und Unterstützung können diese Risiken jedoch gemindert werden, sodass Jugendliche diese einzigartigen Erfahrungen sicher genießen können.
Man kann sich nur schwer vorstellen,wie ganze Generationen aus „der Vergangenheit“ das alles überlebt haben. Sie hatten weder den „Schrey’chen“ Leitfaden zu Hand, noch waren sie durch Lamawanderungen,Baumumarmungen usw. mental gestärkt. Erschwerend kam dann noch „on Top“, dass keiner sie abgeholt, mitgenommen und schon beim Gang auf die Toilette auf die Auswahl des richtigen Geschlechts hingewiesen hat. Sie haben dieses Land dann auch zum Wohlstand geführt, obwohl sie -damals noch unwissend 😉-wahrscheinlich allein durch den Akt ihrer Zeugung schon dauertraumatisiert waren.
Und dennoch haben sie überlebt……… Lets Rock 🥁
Es scheint, dass wir einen völlig neuen Weg zum Wohlstand gefunden haben: Mehr Alkohol und Drogen! Wer braucht schon harte Arbeit und Bildung, wenn man einfach das nächste Bier öffnen oder einen Joint anzünden kann?
Zunächst ist da der Alkohol. Die Ausgaben für alkoholische Getränke haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. Eine echte Goldgrube, nicht wahr? Wir haben Weingüter, Brauereien und Destillerien, die florieren wie nie zuvor. Die Flasche Wein, die wir zum Abendessen trinken, ist nicht nur ein Genuss, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Und wer braucht schon klare Gedanken und eine gute Gesundheit, wenn man stattdessen einfach den nächsten Drink genießen kann?
Und dann sind da die Drogen. Mit der zunehmenden Legalisierung von Cannabis sehen wir auch hier eine florierende Industrie. Und denken Sie nur an all die Arbeitsplätze, die durch den Anbau, die Verarbeitung und den Verkauf dieser Produkte geschaffen werden. Es scheint, als wäre die Straße zum Wohlstand gepflastert mit Hanfblättern.
Aber Moment, ich höre schon die Kritiker. Sie werden sagen, dass Alkohol- und Drogenkonsum auch viele negative Auswirkungen haben können. Dass sie Sucht fördern, die öffentliche Gesundheit beeinträchtigen und soziale Probleme verursachen. Aber diese Argumente ignorieren den erstaunlichen wirtschaftlichen Beitrag, den diese angeblich leisten.
Und wie könnten wir nur die beeindruckende Stimulierung des Gesundheitswesens durch Alkohol- und Drogenmissbrauch vergessen? Unsere Krankenhäuser und Rehabilitationszentren würden ja fast leerstehen, wenn nicht diese unerschöpfliche Quelle von Patienten immer wieder für volle Betten sorgen würde. Die endlosen Möglichkeiten für Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten, ihre Expertise anzuwenden und natürlich auch ihr Einkommen zu sichern. Es ist fast so, als ob jeder Kater, jede Überdosis uns direkt in ein goldenes Zeitalter der medizinischen Wirtschaft führt.
Nicht zu vergessen, die Forschung! Oh, die glorreiche Forschung. Von der Suche nach immer besseren Behandlungen für Alkohol- und Drogensucht bis hin zu den endlosen Studien über die Auswirkungen von Missbrauch auf Gehirn, Leber und Herz. Stellen Sie sich nur die Menge an Wissenschaftlern vor, die ihr Brot dank unserer unersättlichen Lust auf Alkohol und Drogen verdienen.
Natürlich ist all dies, wie zuvor, ironisch gemeint. Die gesundheitlichen und sozialen Kosten des Missbrauchs dieser Substanzen überwiegen bei weitem ihre wirtschaftlichen Vorteile. Es ist unerlässlich, dass wir auf die Prävention und Behandlung von Sucht hinarbeiten und nicht auf ihre Ausbeutung. Unsere Gesellschaft wird letztendlich reicher, wenn sie gesünder ist.
Ich vermute mal, dass hier jemand „alt“ geboren und grimmig erzogen worden ist.
Dieses minimalistische Verständnis für jugendliche Unbekümmertheit schreit zum Himmel.
Warum kann meine Generation nicht einfach gönnen, statt ewig an den jungen Leuten rumzumäkeln?
Oft sind es wir „Alten“, die einer „Führungsaufsicht“ bedürfen !
Geprägt von Fettleibigkeit, Nikotinsucht, Bewegungsverweigerung und den daraus resultierenden Gesundheitsschädigungen wie Herz-Kreislauferkrankungen etc., kosten viele von uns den Beitragszahlern Unmengen an Moneten, die dann durch höhere Beiträge von der Nachfolgegeneration erbracht werden müssen.
Lasst der Jugend ihre Festivals, dafür gehen sie am Folgewochenende in die Muckibude usw.
😉😜
Mich nervt ganz einfach diese Dauerbeschallung, je nach Windrichtung hörbar bis nach Dülken, ins Rahser usw und das Ganze gut 14 Tage lang
Ich wohne in unmittelbarer Nähe zum Veranstaltungsort und habe mich noch nie gestört gefühlt.
Da ist der tägliche Autoverkehr weitaus nervender.
Übrigens hat das Jahr 365 Tage, da kann man mal 14 Tage Musik „ertragen „, wie gesagt: lieber Rock statt Auto!
Die Dauerbeschallung durch die Autobahn, gut 365 Tage im Jahr weithin hörbar, nervt mich deutlich mehr als ein paar Tage Musik.