Parents for Future – Kreis Viersen rufen zum Stopp der Planung einer Friedhofsbrücke in Süchteln auf

Die Parents for Future – Kreis Viersen kritisieren den geplanten Bau der Friedhofsbrücke in Viersen. Die geplante Brücke sei nicht nur eine teure Angelegenheit, vielmehr sei sie nur mit Eingriffen in den vorhandenen Baumbestand zu realisieren.

Viersen-Süchteln – Aus Sicht der Klimaaktivist*innen sind es insbesondere die mit dem Bau verbundenen Abholzungsmaßnahmen, die aus ökologischer Sicht gegen den Bau der Brücke sprechen.

„Die Zerstörung wertvoller Grünflächen und der Verlust von Bäumen für ein Projekt, dessen Notwendigkeit und Nachhaltigkeit nicht überzeugend dargelegt wurden, ist unverständlich in Zeiten einer sich stetig verschärfenden Klimakrise“, erklärt Melanie Bardowa von den Parents for Future. Eine nachhaltige Stadtentwicklung müsse an ökologisch-nachhaltigen Kriterien ausgerichtet sein. Der geplante Bau der Friedhofsbrücke sei dies nicht. Daher fordern die Klimaaktivist*innen die Politiker und die Verwaltung der Stadt auf, den vorhandenen Baumbestand zu schonen und auf einen Brückenneubau zu verzichten. (opm)

Foto: Annette Meyer/Pixabay

13 Kommentare

  1. Diese Herrschaften sollten sich mal genauer informieren, bevor sie auf die Barrikaden gehen.
    Zustimmen kann ich nur bei den immensen Kosten, die dieses „Bauwerk“ in Planung, Vorlauf und Ausführung verschlingt.
    Sicherlich gäbe es auch einfache und kostengünstigere Möglichkeiten.

  2. Scheinbar ist es den Fridays for future-Leuten egal, daß da ältere Herrschaften von so einer Brücke profitieren ! Hauptsache ein paar Bäumchen bleiben stehen !

    1. Nur, weil wir jetzt die letzten 100 Jahre immer das gemacht haben, was „ältere Herrschaften“ sich so vorgestellt haben, müssen wir nicht immer so weitermachen.

    1. Warum sollte man das tun?
      Es ist wirklich ermüdend, dass man sich hier ständig mit den Opfern irgendwelcher Fake-News aus rechtsextremen Telegram-Chats auseinandersetzen muss.

      1. Ich habe heute in der „Welt“ gelesen ,das immer mehr Eltern erleben das Jugendliche weit weniger Probleme mit dem angeblichen Braun haben als ihre links verzogenen Erziehungsberechtigten. Da wurde auch gesagt das man sich keine Kinder nach der eigenen Vorstellung kneten kann. Das macht Hoffnung auf mittelfristige Besserung von normalen Irrsinn. M. Schaffrath, ich höre dich schon in 50 Jahren klagen ,das dich niemand versteht, weil in den letzten Jahren nicht das gemacht wurde was von mit dem Fuss aufstampfenden, schreienden Egoisten gefordert wurde.

        1. Kannst du, lieber Theo, deine vorstehenden, sicher überaus gehaltvollen Ausführungen bitte mal so formulieren, dass sie auch für Nicht-Schwurbler zu verstehen sind? Vielen Dank.

      2. Hahahahaha man benutze mal google und suche Windpark Reinhardswald,aber es ist ja bequemer die Nazikeule zu schwingen.

        1. Ich habe zu keiner Zeit die Nazi-Keule geschwungen. Wer das anders empfindet, wird wohl gute Gründe dafür haben.

          Absolut typisch für den rechten Rand ist es aber in der Tat, auf kritische Nachfragen mit dem Hinweis „google doch selber“ zu reagieren.

          Genau das ist das Instrumentarium dieser Kreise: Sie pusten einfach irgendwelche Schlagwörter, die ihnen in ihrer kleinen Bubble begegnet sind, hinaus in die weite Internet-Welt – ob diese Schlagwörter mit dem gerade diskutierten Thema (hier: Friedhofsbrücke in Süchteln) zu tun haben, spielt dabei keine Rolle. Kritische Nachfragen können sie – natürlich – nicht beantworten, weil sie mit der Materie überhaupt nicht vertraut sind, sie hoffen aber, dass irgendwer schon auf den Zug aufspringt. Und leider gibt es ja auch tatsächlich immer wieder mal Dumme, die das tun.

          Damit das hier nicht auch passiert, möge sich der geneigte Leser aber mal mit der Faktensammlung zu den Windenergieanlagen Reinhardswald auseinandersetzen:
          https://s4f-kassel.de/materialien/faktensammlung-windenergieanlagen-reinhardswald/

          Hier werden alle vom rechten Rand erhobenen Falschbehauptungen wissenschaftlich korrekt, aber auch für Laien nachvollziehbar widerlegt.

          Kurzform für diejenigen, die gar keinen Bedarf haben, sich mit dem rechten Geschwurbel näher auseinanderzusetzen: Die dauerhaft genutzte Waldfläche des Windparkprojekts beträgt 0,07 % (!) der Gesamtwaldfläche des Reinhardswalds.

  3. Wie schon erwähnt, das Einzige, wogegen Protest erhoben kann, sind tatsächlich die immensen Kosten, die sich sicherlich bis zum Abschluß wohl ( fast ) verdoppeln werden ( ist ja meist so ).

    1. Ha, eben nicht, Hubert, eben nicht. Offenbar wollten Sie mit diesem Hinweis noch mal untermauern, wie man es nicht machen sollte: man sollte eben NICHT nur Überschriften, maximal den ersten Satz, lesen.

      Wer also dem Link folgt, sollte sich gerade nicht auf den ersten Satz beschränken, sondern sich schon die Mühe machen, den ganzen Artikel bis zu Ende zu lesen.

  4. Friedhofsbrücke hin und Friedhofsbrücke, denn Sie wissen nicht wie die Uhr Tickt, erst dauert es Jahre fast Zwei Legislaturperioden und dann diese Natur zu Zerstören.
    Hier sind Beamte und Politiker am Werk, denen es völlig Scheiß egal ist was es Kostet, und denen im Rath nichts mehr erschüttern kann!
    Aber auch jede Firma geht daran Pleite, und da soll man sagen das Viersener Zukunftsfähig ist?
    Es gab einfache Wege die den Aufwand nicht hatten, aber was will man von solch Kasperletheater unsre Viersener Politik noch verlangen.
    Bevor manche zur Sitzung gehen, wird wahrscheinlich das Gehirn Ausgeschaltet um sich der Verantwortung nicht stellen zu müssen, denn Bezahlen muss es ja der Bürger.
    Was für ein Umweltschaden durch einen Kleinen Steg entsteht, ist völlig egal, Hauptsache die neue Maßnahme steht in der Presse und bald sind Wahlen, und so können die Viersener Politiker dann den Bürgern suggerieren was Sie geleistet haben. Denn eine Golden Gate Brücke auf den Süchtelner Friedhof könnte ein Wahrzeichen für Viersen werden.
    Die Medien werden Sonderberichte bringen mit den Worten Viersen ist Inn:
    ,,Viersen,s world first:the monumental cemetery bridge is an economic miracle“.

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