Proteste der Landwirte am 8.1. sorgen für Beeinträchtigungen im Straßenverkehr

Der LsV NRW e. V. beteiligt sich weiterhin an den Protesten der Landwirtschaft gegen die Haushaltsentwürfe der Ampelregierung. Mittlerweile zeigt sich auch im Bereich der Speditionen, des Handwerks, der Gastronomie und der Industrie eine breite Unterstützung.

Aktuell – Nach den eher zentralen Kundgebungen, wie zuletzt in Berlin oder Siegen, ist am Montag, den 08.01.2024, dazu aufgerufen worden die Proteste über das ganze Land in die Breite zu tragen. Das bedeutet, dass neben wenigen zentralen Kundgebungen flächendeckend kleinere Proteste angemeldet wurden.

Betroffen werden davon nach Kenntnis des LsV NRW e. V. (Land sichert Versorgung – Eure Bauern aus NRW) Städte, Bundesstraßen, Autobahnauffahrten, Verkehrsknotenpunkte und andere wichtige Orte sein. Es wird Demonstrationen mit tausenden Teilnehmern sowie kleine Proteste mit nur sehr wenigen geben. Da sich überall kleinere Gruppen gebildet haben, die für sich allein etwas organisieren, kann die Lage als unübersichtlich bezeichnet werden.

„Es wird in ganz Deutschland zu teils erheblichen Behinderungen kommen und wir raten davon ab, am Montag eine weite Reise zu planen. Die Proteste werden den ganzen Tag andauern und bereits morgens im Berufsverkehr starten. Insgesamt rufen wir dazu auf, alle Aktionen weiterhin friedlich durchzuführen und Rettungswege, aber auch nur Rettungswege, jederzeit freizuhalten!“, so der LsV NRW e. V. „Wir wollen deutlich darauf hinweisen, dass alleine die Erfüllung der Forderungen der Bauernverbände zum Thema KFZ-Steuerbefreiung und Agrardiesel Besteuerung aus unserer Sicht nicht ausreichend sind. Wir fordern eine echte Zeitenwende bei der Deutschen Agrarpolitik, da die aktuellen Entwürfe nur der Funke waren, der die seit 2019 bekannten Proteste wieder entfacht hat. Wir erwarten daher ein komplettes Umdenken, hin zu einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußenden Agrar- und Ernährungspolitik, die für Natur, Landwirte und Verbraucher handelt!“ (opm)

Foto: Markus Fitzen

Ein Kommentar

  1. Das Land soll also mal wieder in Geiselhaft genommen werden, damit eine kleine Minderheit von Egozentrikern ihre Pfründe sichern kann. Man kann nur hoffen, dass die Polizei hart durchgreift und Recht und Ordnung durchsetzt.

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