Realschule an der Josefskirche wird Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Am Donnerstag hat die Realschule an der Josefskirche ihre Aufnahme in das bundesweite Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gefeiert. Die Realschule verpflichtet sich damit zu einer offenen Auseinandersetzung mit Problemen und gegen jegliche Art von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt.

Viersen – Diese Haltung soll durch regelmäßige Projekte zum Ausdruck kommen. Mit dem Beitritt der Realschule sind nun sechs Schulen innerhalb des Stadtgebietes Viersen Teil des bundesweiten Netzwerks. Innerhalb des Kreises Viersen ist das Netzwerk auf 21 Schulen angewachsen.

„Viele Gespräche im Kollegium und mit den Eltern sowie den Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben dazu geführt, dass wir tolle Anregungen im Umgang mit dem Lernziel ‚Gleichwertigkeit‘ erfahren haben. Mit der Titelverleihung setzen wir bewusst auch ein Zeichen als Schulgemeinschaft nach außen“, freut sich Anne Helgers, kommissarische Schulleitung der Realschule an der Josefskirche.
Die Patenschaft des Schulnetzwerks übernimmt Harald Lamers, Kriminalhauptkommissar i. R., für die Schule. „Schule als Ort des Miteinanders zu verstehen – dabei unterstütze ich mit Kopf, Herz und Hand. Ausgrenzung und Diskriminierung haben hier keinen Platz“, bekräftigt er.

Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Viersen (KI) beinhaltet als Aufgabenbereich die Koordinierungsstelle Extremismusprävention (KoEx), die das Aufgabenspektrum der Regionalkoordination des Schulnetzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wahrnimmt.
Michael Sönnert von KoEx hat die Schule bei ihrem Zertifizierungsprozess begleitet. „Eine werteorientierte Grundhaltung ist nicht statisch, sie ist ein lebendiger Prozess. Daher freuen wir uns als Regionalkoordination besonders, dass das Schulnetzwerk der Schulgemeinschaft, aber auch jeder einzelnen Person die Möglichkeit gibt, aktiv im Schulalltag demokratische Werte zu erlernen und zu verinnerlichen“, erklärt Sönnert.

Für Fragen und Anliegen ist die Koordinierungsstelle Extremismusprävention (KoEx) telefonisch erreichbar unter: 02162-39 1776 (Michael Sönnert) oder 02162-39 1719 (Tristan Osterfeld) Anfragen per E-Mail an die Koordinierungsstelle Extremismusprävention (KoEx): ki@kreis-viersen.de Weitere Informationen online unter https://www.kreis-viersen.de/themen/soziales/kommunales-integrationszentrum. (opm)

V.l.n.r.: Mathilde Holtmanns (Abteilungsleiterin Kommunales Integrationszentrum des Kreises Viersen), Harald Lamers (Pate des Schulnetzwerks), Anne Helgers (Kommissarische Schulleitung der Realschule an der Josefskirche) und Michael Sönnert (Mitarbeiter im Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Viersen) – Foto: Kreis Viersen